Ludwig-Börne-Preis 2013 für Peter Sloterdijk

Nachricht
19.02.2013

Peter Sloterdijk erhält den diesjährigen Ludwig-Börne-Preis. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird ihm am 16. Juni in der Frankfurter Paulskirche verliehen.

Der Preisrichter Hans Ulrich Gumbrecht begründete die Wahl damit, dass Sloterdijk die deutsche Öffentlichkeit immer wieder in »intensive Zustände intellektueller Wachheit« versetze. Mit einer ungewöhnlichen Sprachkraft habe Sloterdijk konzentrierte Debatten im politischen Leben und im Alltag ausgelöst, erklärte der Literaturwissenschaftler, der an der US-Universität Stanford lehrt.

Der Börne-Preis gilt als der renommierteste Preis für Essays und Reportagen im deutschen Sprachraum. Er erinnert an den Frankfurter Juden Ludwig Börne, der sich in seinen Essays und Reportagen für die Ideale der Revolution von 1848 einsetzte. Zu den Preisträgern gehören Marcel Reich-Ranicki, Hans Magnus Enzensberger und Bundespräsident Joachim Gauck.


Peter Sloterdijk wurde am 26. Juni 1947 als Sohn einer Deutschen und eines Niederländers geboren. Von 1968 bis 1974 studierte er in München und an der Universität Hamburg Philosophie, Geschichte und Germanistik. 1971 erstellte Sloterdijk seine Magisterarbeit mit dem Titel Strukturalismus als poetische Hermeneutik. In den Jahren 1972/73 folgten ein Essay über Michel Foucaults strukturale Theorie der Geschichte sowie eine Studie mit dem Titel Die Ökonomie der Sprachspiele. Zur Kritik der linguistischen Gegenstandskonstitution. Im Jahre 1976 wurde Peter Sloterdijk von Professor Klaus Briegleb zum Thema Literatur und Organisation von Lebenserfahrung. Gattungstheorie und Gattungsgeschichte der Autobiographie der Weimarer Republik 1918–1933 promoviert. Zwischen...

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