Peter Handke erhält 10. Würth-Preis für Europäische Literatur

Nachricht
13.10.2015

Peter Handke wird mit dem 10. Würth-Preis für Europäische Literatur ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: »Immer empfindlicher wurde mit den Jahren seine Weltwahrnehmung, immer genauer seine Selbstwahrnehmung, immer strenger seine Selbstreflexion, immer durchlässiger und feinnerviger seine Sprache. Sein scheinbar zielloses Streunen im ›Nebendraußen‹ ist ernster Dienst an der Sprachgestalt, immer auf der Suche nach den Wundern des Alltäglichen und Profanen, nach jenen Begeisterungs- und Intensitätsmomenten, in denen sich die geheime Hinterwelt der Dinge aufleuchtet und im Unscheinbaren das Utopische zum Vorschein kommt.«

Der Würth-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2016 in Stuttgart statt.


Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (Kärnten) und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman Die Hornissen. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks Publikumsbeschimpfung in Frankfurt am Main in der Regie von Claus...

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