Heute vor 125 Jahren, am 10. Februar 1898, wurde Bertolt Brecht in Augsburg geboren.
Noch heute zählt er zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern und Lyrikern des 20. Jahrhunderts.
An der Ludwig-Maximilians-Universität in München studierte Brecht von 1917 bis 1918 zunächst Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Doch bereits 1918 musste er sein Studium unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Seine ersten Theaterstücke begann Brecht schon während seines Studiums zu schreiben und ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Im Anschluss war er von 1924 bis 1926 Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 musst er mit seiner Familie und Freunden Berlin verlassen und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Während seiner Zeit im Exil schrieb Brecht, neben seinen Dramen, auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil nach Berlin im Jahr 1948, war er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig.Bertolt Brecht starb am 14. August 1956 in Berlin.
Im Suhrkamp Verlag erscheint zum Jubiläum der Gesprächsband »Unsere Hoffnung heute ist die Krise«. Interviews 1926-1956, herausgegeben von Noah Willumsen.