»Hier kommt die Geschichte eines rundum glücklichen Jahres. Und es ist eigentlich egal, ob sie auf Ibiza losgeht oder in der Milkbar, ob sie mehr im Münchner Boy spielt, an den Plattentellern oder hinter einer Schreibmaschine, ob ihr Held Olaf oder Alfi heißt, Michi, Woody oder Hell; ob eine paranoid mastermindmäßig durchdachte Inversionskonstruktion, eine Art blindes göttliches Auge, zum künstlichen Erzähler auferrichtet wird, oder ob sich nicht doch lieber eines nach dem anderen einfach mehr so abspielen würde, wie in echt. Spannend wäre nur, ob es gelingt, dass am Schluss genau dieses Gefühl so ungefähr rauskommen würde, wie es sich dauernd angefühlt hat, so total superangenehm.« (Rainald Goetz: Ästhetisches System)