»Um die Größe des Glücks geht es«!, so der Entropist, der als Physiker versucht die Welt zu entmystifizieren. Er zwängt das Große und Nichtfaßbare dieser Welt, in kleine Zahlen und eckige Formeln. Er will begreifen, doch greift er immer wieder ins Leere – zumindest bei dem persönlichen Experiment »Leben«. Einsam, allein und ganz in sich zurückgezogen, scheitert das Genie an sich selbst. Das Prinzip der Entropie, die stetige Bewegung von Ordnung zur Unordnung, macht auch vor ihm und seinem Privatleben nicht halt. Eine Zweisamkeit scheint nicht möglich. Nur seine Mutter hat Verständnis für ihn. Doch kann der Entropist, der sich mehr und mehr in seinem Arbeitszimmer in seine ganz eigene Wirklichkeit hineindenkt, überhaupt von jemandem verstanden werden? Versteht er sich selbst?