Die Züge hinter den Wäldern


Hörspiel
Produktion: WDR/SWF
Regie: Walter Adler
Ursendung: 05.05.1998
Synopse

"Ein Mann erinnert sich an die Zeiten, als er am Rand der Heide wohnte und das Rauschen der Züge hinter den Wäldern vernahm. Wie in einem Kaleidoskop tauchen Stimmen aus der Vergangenheit auf: Da ist der Großvater, der Lokführer war und dem Kind Fotos aus der Kriegszeit zeigte, der Onkel, der, scheinbar als Handlungsreisender, das gesamte Gleisnetz der Reichsbahn befuhr, da ist die erste Modelleisenbahn und sind die Tante und ihre Erzählungen von Massenflucht und dunklen Waggons. - Zugleich wartete ein altes Ehepaar auf einem Bahnsteig auf einen Mann, der nicht kommt. Sie streiten sich, sie beschimpfen sich und suchen nach Gründen für das Ausbleiben des lange Ersehnten. Im Zentrum des Hörstückes von Jürgen Becker steht einmal mehr das Erinnern, die Bespiegelung der Gegenwart durch die Vergangenheit. Dieses zentrale Thema des Gesamtwerkes verbindet sich hier mit dem Motiv der Zugfahrt, von Reisen und Warten. "


Jürgen Becker, geboren 1932 in Köln, lebt, nach zahlreichen Ortswechseln, in Köln und in Odenthal im Bergischen Land. Für sein Werk hat er zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. 2014 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis zuerkannt. Jürgen Becker ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
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