Der 1910 hingerichtete Freiheitskämpfer An Chung-gun ist der bedeutendste Nationalheld Koreas. Sein Attentat auf den japanischen Generalgouverneur von Korea stellt den Ausgangspunkt für die Handlung dieser Oper dar. In der Gefängniszelle erwartet An Chung-gun seinen Tod, reale und imaginative Figuren erscheinen, die Dimensionen von Zeit und Raum verschwinden. Perl, ein deutscher Handlungsreisender im heutigen Seoul, betrachtet das Geschehen aus europäischem Blickwinkel. Seine Auseinandersetzung mit den Ereignissen um das Attentat wirft ihn zunehmend auf sich selbst zurück.