Das ländliche Idyll von Hans und Hanne wird von einem Reisenden gestört. Er verführt Hanne, entreißt sie Hans und bricht mit ihr in ein neues Leben auf. Hans bleibt auf ihrem Bauernhof zurück. Kurz darauf tauscht er jedoch den Hof gegen einen Wagen und lässt sich ebenfalls auf das Abenteuer Freiheit ein. Wie in dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm tauscht Hans gutgläubig Stück für Stück seines Besitzes und sucht in dem ihm widerfahrenden Übel immer wieder aufs Neue sein Glück und die Liebe seines Lebens.
Brechts Hans im Glück ist eine gesellschaftskritische Adaption des bekannten Märchens. Er lädt Hansʼ eingetauschte Besitztümer symbolisch auf und lässt seinen Helden immer weiter sozial absteigen. Dennoch behält sich dieser seine Lebensfreude und fügt sich in seine Situation.