Die Grundsituation ist einfach und klar: Varianten von Beziehungen zwischen zwei Männern und einer Frau werden durchgespielt. Die weitere Zuspitzung aber verläuft eigentümlich und grotesk. Eine Frau um die 50 erlebt die letzte Nacht vor ihrer Hinrichtung in einem Club der einsamen Herzen. Ein Barkeeper und ein Schauspieler bilden ihr letztes Geleit. Ein wenig wünschen darf sie sich und ein bißchen ausleben. Diese staatlich verordnete Gnade erfährt sie, weil die Fackel der Freiheitsstatue abgebrochen ist und niemanden erschlagen hat. Jedoch hat sie, ohne es ganz zu realisieren, bereits den Schierlingsbecher getrunken. Der Schauspieler, selbst ein Gefangener, nähert sich ihr auftragsgemäß. Er nimmt sich ihrer an, spielt für sie und mit ihr und verheddert sich auch in ihrer armseligen Geschichte. Wie ein Animateur treibt ihn der Barkeeper dabei an. Die Frau verfällt auf groteske Weise, während man den Blick auf ihre Geschichte richtet. Hoffnungslosigkeit und ständige Erniedrigung ließen...