Munk ist ein Träumer, als Kind schon, der seiner Mutter früh zu Hand gehen muss als Köhler. Der Vater lebt nicht mehr oder hat sich aus dem Staub gemacht, wer weiß das schon. Dass die hübsche Lisa sich mit ihm, einem armen Köhler, abgibt, erscheint Munk fast als ein Wunder. Doch in der Schwarzwaldschenke tanzt Munk nicht mit ihr, das Glücksspiel ist ihm wichtiger. Bald darauf sucht er im Wald den Holländer Michel auf, von dem es heißt, er habe vielen zu Reichtum verholfen, allerdings auf Kosten ihrer Seelen. Aber was ist schon eine Seele, Munk träumt vom großen Geld. Und in Christoph Nußbaumeders Theaterfassung von Das kalte Herz wird Munk nicht nur reich, er wird der reichste Mann im Schwarzwald, und »der kaputteste dazu«. Sein Weg dorthin wird in surrealen Bildern beschrieben, und in lose verknüpften Szenen beschritten. Bis Munk mit einer schweren Depression auf dem Sofa kauert. Dabei war der Trip nur ein Traum, und alles fügt sich zum Guten, dennoch ist dem Happyend...