»Ein Cyborg und ein Chor irren in ferner Zukunft durchs ewige apokalyptische Eis. Beide halten sich für die jeweils letzten überlebenden humanoiden Wesen, eine bizarre Ausgangssituation, aus der sich in einem absurden Dialog philosophische Gesänge und Diskussionen entwickeln: Was Mensch überhaupt je bedeutet haben könnte? Wie das Ende der Menschheit ausgesehen hat, wie es klang und was eigentlich wirklich passiert ist? Unterwegs treffen sie auf ihre eigene Doublette, ein Cyborg-Hologramm und einen Hologrammchor als Kinderchor in einem verlassenen Theater. Sie werden in die Oper »La muette de Portici« (Daniel-François-Esprit Auber, 1828) hineinzitiert, denken über die revolutionäre Kraft von Oper und Musik nach, erzeugen aus Versehen ein Schwarzes Loch und irren schlussendlich wie post-beckettsche Figuren einfach weiter: von Erinnerungslücken geplagt, mit schwächelnden Akkus und noch ein, zwei guten Witzen für unterwegs.
Das Stück ist als Abschluss der Klimatrilogie auch und vor...