Alice hat ihren Geliebten zum gemeinsamen Abendessen mit dem Ehemann geladen. Der Geliebte Sergio ist der Bruder ihres Mannes. Alice glaubt, Sergio zu lieben, sie glaubt, Bernhard zu lieben, und sie erwartet, daß die feindlichen Brüder diese Liebe bedingungslos erwidern: Sergio, der Abenteurer, der künstlerisch Inspirierte, und Bernhard, der Angepaßte, der Verläßliche, der immer berechenbare Lebenspartner. Die beiden Brüder aber zeigen für diesen Wunschtraum nicht ein einziges Zeichen von Verständnis. Alice muß erkennen, daß die beiden Männer weniger an ihr als an der eigenen Konfrontation und Selbständigkeit interessiert sind.