Zu den Sternen

A cosmic affaire. Ein Schauspiel in drei Akten

frei zur UA/EA
Besetzung: 4 Damen, 4 Herren, Besetzungshinweise: weitere Besetzung variabel
Theaterstück
Synopse

Eine kleine Mondkolonie im nächsten Jahrzehnt, besiedelt mit skurrilen Milliardären aus aller Welt, bildet die Szenerie von Marjana Gaponenkos erstem Theaterstück. Die Gravitationsprobleme scheinen unter Kontrolle, die Triebe sind es noch immer nicht. Auf ganz unterschiedliche Weise vereinnahmen die Mitglieder der ehemaligen high society den hermetischen Raum, den sie nun seit einem Jahr bewohnen, um über Freiheit und Moral zu philosophieren, um über verschiedene Gesellschaftsentwürfe zu streiten und sich diversen amourösen Verstrickungen hinzugeben. Aus Überdruss entstehen Anziehungen und Abstoßungen zwischen den etwas abgehalfterten Koloniebewohnern. Es wird geflirtet bis die Luft wegbleibt. Die Aussicht ist phantastisch, die Moral am Boden. Irgendetwas ist faul in diesem künstlichen Refugium. Eine Silvesterfeier läuft komplett aus dem Ruder. Als einer ausschert und moralisch abzurechnen beginnt, zeigt sich, mit welchen Mächten es die Exilanten noch immer zu tun haben.
Marjana...


Marjana Gaponenko wurde 1981 in Odessa (Ukraine) geboren und studierte dort Germanistik. Nach Stationen in Krakau und Dublin lebt sie nun in Mainz und Wien. Sie schreibt seit ihrem sechzehnten Lebensjahr auf Deutsch. Für den Roman Wer ist Martha? (Suhrkamp Verlag) wurde sie mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. 2016 ist ihr Roman Das letzte Rennen (C. H. Beck) erschienen. Zu den Sternen. A cosmic affaire ist ihr erstes Theaterstück, darauf folgt die Post-Sowjetische Dramolett-Trilogie.
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Autorenfoto zu Marjana Gaponenko

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