Luitpold-Frauen, Kultur-Wirtinnen, Selbständige und Künstlerinnen
Unsere emanzipatorischen Vorreiterinnen begannen schon vor 120 Jahren den Kampf um gleiche Rechte, in revolutionär-skandalöser Denkerpose mit Zigarette und in Hosenanzug standen nicht wenige von ihnen unter »Radikalitätsverdacht«. In Bayern, und vor allem der Landeshauptstadt München, forderten Salonièren, Schriftstellerinnen, Künstlerinnen, aber auch Wirtinnen, Schauspielerinnen, Geschäftsfrauen ihr Recht auf Selbstbestimmung. Viele dieser Frauen sind in den letzten Jahren wiederentdeckt...
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Unsere emanzipatorischen Vorreiterinnen begannen schon vor 120 Jahren den Kampf um gleiche Rechte, in revolutionär-skandalöser Denkerpose mit Zigarette und in Hosenanzug standen nicht wenige von ihnen unter »Radikalitätsverdacht«. In Bayern, und vor allem der Landeshauptstadt München, forderten Salonièren, Schriftstellerinnen, Künstlerinnen, aber auch Wirtinnen, Schauspielerinnen, Geschäftsfrauen ihr Recht auf Selbstbestimmung. Viele dieser Frauen sind in den letzten Jahren wiederentdeckt worden, wie die Schriftstellerin Carry Brachvogel, die Malerin Ida Maly oder die Frauenrechtlerin Anita Augspurg. Andere, wie die Politikerin Toni Pfülf oder die Schriftstellerin und Bildhauerin Christa Winsloe, gilt es wieder zu entdecken. Dieses Buch stellt die unangepassten Frauenpersönlichkeiten vor!
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 10.10.2022
Fester Einband mit Schutzumschlag, 176 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-949582-09-7
Elisabeth Sandmann Verlag, 1. Auflage
Erscheinungstermin: 10.10.2022
Fester Einband mit Schutzumschlag, 176 Seiten, Sprachen: Deutsch
»Ich will und muss einmal frei werden; es liegt nun einmal tief in meiner Natur, dieses masslose Streben, Sehnen nach Freiheit.«
Franziska zu Reventlow
»Modernsein heißt für die Frau ja nicht etwa, nur einen Beruf zu haben, zu promovieren oder an Wahltagen einen Stimmzettel abgeben zu wollen. Nein, Modernsein heißt für die Frau, ihr Leben nicht ausschließlich auf die Liebe festzulegen, heißt, dem Manne nicht die Gewalt zu binden und zu lösen, zuzugestehen. Modernsein heißt für die Frau ein eigenes Gesetz in der Brust zu tragen, dessen Erfüllung ihr vielleicht nicht banales Glück, gewiss aber das Glück der Erdenkinder gewährt: die Persönlichkeit.«
Carry Brachvogel, 1912
»Ich will und muss einmal frei werden; es liegt nun einmal tief in meiner Natur, dieses masslose Streben, Sehnen nach Freiheit.«
Franziska zu Reventlow
»Modernsein heißt für die Frau ja nicht etwa, nur einen Beruf zu haben, zu promovieren oder an Wahltagen einen Stimmzettel abgeben zu wollen. Nein, Modernsein heißt für die Frau, ihr Leben nicht ausschließlich auf die Liebe festzulegen, heißt, dem Manne nicht die Gewalt zu binden und zu lösen, zuzugestehen. Modernsein heißt für die Frau ein eigenes Gesetz in der Brust zu tragen, dessen Erfüllung ihr vielleicht nicht banales Glück, gewiss aber das Glück der Erdenkinder gewährt: die Persönlichkeit.«
Claudia Teibler, geboren 1967, studierte Kunstgeschichte. Sie schrieb jahrelang für Tageszeitungs-Feuilletons, bevor sie in den Magazinbereich wechselte. Als Autorin und Redakteurin arbeitet sie für Häuser wie Condé Nast, Jahreszeiten und den Süddeutschen Verlag. 2007 erschien ihr Buch Warum Heiraten glücklich macht, 2009 Darf ich bitten?, 2010 das Buch Münchnerinnen, die lesen, sind gefährlich sowie 2022 Bayerische Suffragetten im Elisabeth Sandmann Verlag.
»So staunt man bei der Lektüre über so manches Porträt inspirierender Künstlerinnen oder Unternehmerinnen, die sich an unterschiedlichsten Stellen in Bayern engagierten.«
Süddeutsche Zeitung
»Ein schöner Band, der sich gut als Geschenk
eignet, an sich selbst oder andere Interessierte.«
Karin Nusko, WEIBERDIWAN - die feministische Rezensionszeitschrift
»Claudia Teibler hat dem Kampf der Frauen ein Buch gewidmet und zeigt, wie sehr die Sehnsucht nach Freiheit und Gleichberechtigung ihr Leben prägte.«
BR Abendschau
»So staunt man bei der Lektüre über so manches Porträt inspirierender Künstlerinnen oder Unternehmerinnen, die sich an unterschiedlichsten Stellen in Bayern engagierten.«
Süddeutsche Zeitung
»Ein schöner Band, der sich gut als Geschenk
eignet, an sich selbst oder andere Interessierte.«
Karin Nusko, WEIBERDIWAN - die feministische Rezensionszeitschrift
»Claudia Teibler hat dem Kampf der Frauen ein Buch gewidmet und zeigt, wie sehr die Sehnsucht nach Freiheit und Gleichberechtigung ihr Leben prägte.«
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