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Zuviel des Guten

Von Boni und falschen Belohnungssystemen
Zuviel des Guten
Von Boni und falschen Belohnungssystemen

Wenn man Lohn als Tausch für das Produkt aus Arbeitszeit und Arbeitskraft ansieht, dann kann etwas mit den Managergehältern nicht stimmen – oder die Gleichung stimmt nur für niedrige Löhne. Wenn aber Lohn, Gehalt und Prämien nicht alles sind – was dann? Könnte es sein, daß Anerkennung, Selbstwert und Selbstachtung wichtiger sind? Man könnte auch einmal durchspielen, wie Belohnungen in unserer Gesellschaft aussehen, wenn man den Kompensationsgedanken aufgäbe. Die Einsicht, nicht immer erobern...

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Wenn man Lohn als Tausch für das Produkt aus Arbeitszeit und Arbeitskraft ansieht, dann kann etwas mit den Managergehältern nicht stimmen – oder die Gleichung stimmt nur für niedrige Löhne. Wenn aber Lohn, Gehalt und Prämien nicht alles sind – was dann? Könnte es sein, daß Anerkennung, Selbstwert und Selbstachtung wichtiger sind? Man könnte auch einmal durchspielen, wie Belohnungen in unserer Gesellschaft aussehen, wenn man den Kompensationsgedanken aufgäbe. Die Einsicht, nicht immer erobern zu wollen, sondern zu kooperieren, wird durch Erkenntnisse aus zwei ziemlich unterschiedlichen Bereichen unterstützt: Sowohl die mathematische Spieltheorie als auch die politische Philosophie haben gezeigt, daß Kooperieren sich auf längere Sicht immer lohnt. Dazu müssen wir jedoch nicht nur die Zeithorizonte unserer Belohnungssysteme verlängern, sondern auch die Abhängigkeit ganz unterschiedlicher Subsysteme voneinander reduzieren. Wenn Politik die Wissenschaft zu usurpieren versucht, diese ihre zum Teil dann falsch verstandenen Maßstäbe in die Medien transportiert, Bildung ökonomisiert und die Wirtschaft von technischer Entwicklung und die Technik von einer finanziellen Investition abhängig wird, dann läuft etwas falsch. Individuum und Menschenbild, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft sind in neuer Weise aufeinander zu beziehen.

"Unterschiedliche Anerkennungs- und Belohnungssysteme haben mit unterschiedlichen Wertorientierungen zu tun. Werte spiegeln letztlich Menschenbilder wieder. Welche Menschenbilder haben unsere Gestalter von Technik und Organisation? Neben der üblichen technikzentrierten Sicht des Menschen als unzuverlässigen Teilsystems ist ein naturalisiertes Menschenbild getreten: Der Mensch als evolutionär minderbemitteltes Wesen, das der Prothese bedarf - und diese soll dankbar angenommen werden."

Bibliografische Angaben

Personen für Zuviel des Guten

Klaus Kornwachs wurde 1947 geboren. Er ist Professor für Technikphilosophie an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. Arbeitsgebiete: Analytische Philosophie (Wissenschaftstheorie) und praktische Philosophie (Arbeit, Technik, Natur, Ethik).

Klaus Kornwachs wurde 1947 geboren. Er ist Professor für Technikphilosophie an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus....


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