In wessen Namen?

Internationale Gerichte in Zeiten globalen Regierens
In wessen Namen?
Internationale Gerichte in Zeiten globalen Regierens

Internationale Gerichte sind zu multifunktionalen Akteuren des globalen Regierens erstarkt. Das überlieferte Verständnis der internationalen Gerichtsbarkeit, welches diese allein als Instrument der Streitbeilegung in den Händen der Staaten ansieht, ist dieser Entwicklung gegenüber allerdings blind. Armin von Bogdandy und Ingo Venzke legen einen neuen Ansatz vor, der den Funktionen internationaler Rechtsprechung jenseits der Streitbeilegung nachspürt, die internationale Spruchpraxis als...

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Internationale Gerichte sind zu multifunktionalen Akteuren des globalen Regierens erstarkt. Das überlieferte Verständnis der internationalen Gerichtsbarkeit, welches diese allein als Instrument der Streitbeilegung in den Händen der Staaten ansieht, ist dieser Entwicklung gegenüber allerdings blind. Armin von Bogdandy und Ingo Venzke legen einen neuen Ansatz vor, der den Funktionen internationaler Rechtsprechung jenseits der Streitbeilegung nachspürt, die internationale Spruchpraxis als Ausübung öffentlicher Gewalt konzipiert und ihre demokratische Rechtfertigung prüft. Dadurch erschließen sie die legitimatorische Problematik und eröffnen zugleich bislang ungesehene Möglichkeiten der Weiterentwicklung internationaler Gerichtsbarkeit.

Bibliografische Angaben

Personen für In wessen Namen?

Armin von Bogdandy ist Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht.

Armin von Bogdandy ist Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht.

Ingo Venzke ist Senior Research Fellow und Lecturer an der Universität von Amsterdam.

Ingo Venzke ist Senior Research Fellow und Lecturer an der Universität von Amsterdam.


STIMMEN

»Von Bogdandy und Venzke gelingt es, einen verständlichen Ton anzuschlagen, der den Lesern direkt die Auswirkungen auf ihr eigenes Leben zeigt.«
Berthold Merkle, Neue Zürcher Zeitung
»In der Demokratie der Weltgesellschaft klafft heute eine Lücke, und die füllt nun die völkerrechtliche Studie In wessen Namen?, die mit seltener analytischer Klarheit zur Theorie des globalen Regierens beiträgt. ... Dank dieser Arbeit wird jetzt auch für juristische Laien kosmopolitisches Neuland bewohnbar.«
Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT
» ... mit der Problematisierung der öffentlichen Gewalt internationaler Gerichte und der Beschreibung der Leigitimationsherausforderung leisten Bodandy und Venzke mit transparenter Argumentation einen grundlegenden Beitrag zu einer wichtigen Debatte, die mitnichten auf die juristische Disziplin beschränkt sein sollte.«
Luisa Katharina Müller, zeitschrift für menschenrechte (Jahrgang 10, 2016)
»Von Bogdandy und Venzke gelingt es, einen verständlichen Ton anzuschlagen, der den Lesern direkt die Auswirkungen auf ihr eigenes Leben zeigt.«
Berthold Merkle, Neue Zürcher Zeitung
»In der Demokratie der Weltgesellschaft klafft heute eine Lücke, und die füllt nun die völkerrechtliche Studie In wessen Namen?, die mit seltener analytischer Klarheit zur Theorie des globalen Regierens beiträgt. ... Dank dieser Arbeit wird jetzt auch für juristische Laien kosmopolitisches Neuland bewohnbar.«
Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT
» ... mit der Problematisierung der öffentlichen Gewalt internationaler Gerichte und der Beschreibung der Leigitimationsherausforderung leisten Bodandy und Venzke mit transparenter Argumentation einen grundlegenden Beitrag zu einer wichtigen Debatte, die mitnichten auf die juristische Disziplin beschränkt sein sollte.«
Luisa Katharina Müller, zeitschrift für menschenrechte (Jahrgang 10, 2016)
»Alles in allem ist den Autoren eine durchweg überzeugende und vielfach zum Nachdenken anregende Studie gelungen, die eine breite Leserschaft – auch jenseits der rechtswissenschaftlichen Fachöffentlichkeit – verdient.«
Andreas Grimmel, Archiv des Völkerrechts (Juni 2014)

ENTDECKEN

Nachricht
06.12.2013
Armin von Bogdandy erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2014. Die Auszeichnung wird seit 1986 jährlich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler...

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