Ninon und Hermann Hesse

Biographie eines Paares
MIt zahlreichen Abbildungen
Ninon und Hermann Hesse
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Ninon war vierzehn Jahre alt, als sie 1910 an den berühmten Autor des Peter Camenzind schrieb – zwanzig Jahre später wurde sie seine Frau.
Nach Jahren der Korrespondenz besucht Ninon – inzwischen von ihrem ersten Mann, dem Wiener Künstler Benedikt Fred Dolbin, getrennt – Hermann Hesse erstmals 1922 im Tessin. Fünf Jahre später bricht sie alle Brücken hinter sich ab, verkauft ihr Elternhaus, löst ihren Wiener Hausstand auf, um Hesse aus einer lebensbedrohenden Krise zu retten. Sie...

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Ninon war vierzehn Jahre alt, als sie 1910 an den berühmten Autor des Peter Camenzind schrieb – zwanzig Jahre später wurde sie seine Frau.
Nach Jahren der Korrespondenz besucht Ninon – inzwischen von ihrem ersten Mann, dem Wiener Künstler Benedikt Fred Dolbin, getrennt – Hermann Hesse erstmals 1922 im Tessin. Fünf Jahre später bricht sie alle Brücken hinter sich ab, verkauft ihr Elternhaus, löst ihren Wiener Hausstand auf, um Hesse aus einer lebensbedrohenden Krise zu retten. Sie wird zu seiner Vertrauten und ist ihm besonders in der krisenhaften Zeit des Steppenwolfs so unentbehrlich, dass der Schriftsteller das Wagnis einer dritten Ehe eingeht. Es wird eine harmonische Ehe, die über drei Jahrzehnte bis zu Hesses Tod währt.
Doch wer war diese außergewöhnliche Frau, die Hesse von der Zerrissenheit des mittleren Lebensjahrzehnts zur inneren Stabilisierung und Ausgewogenheit seines Spätwerks führte? Und dabei auch ihre eigenen kunsthistorischen Interessen nicht vernachlässigte?
Gisela Kleine erzählt fesselnd und einfühlsam die Geschichte dieser Ehe und zeigt, wie die dialogische Gemeinschaft mit Ninon auch das Werk Hermann Hesses geprägt hat.

Bibliografische Angaben

Personen für Ninon und Hermann Hesse

Gisela Kleine promovierte nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Publizistik bei Benno von Wiese mit der  Dissertation „Das Problem der Wirklichkeit bei Hermann Hesse“ an der Universität Münster; Korreferent war Joachim Ritter, dessen Collegium philosophicum sie angehörte. Da ihre Doktorarbeit  Hesse gefiel,  wurde sie von ihm nach Montagnola eingeladen, lernte dort auch Ninon Hesse, die dritte Frau des Dichters, kennen und  führte danach  mit beiden einen  Briefwechsel. Ihre Erfahrungen als Chefredakteurin   der Monatsschrift „ Der leitende Angestellte“  bildete die Grundlage für Publikationen in allen Medien und für literatur- und medienwissenschaftliche Lehraufträge, u.a. an den Universitäten Dortmund, Bochum und der Fernuniversität Hagen.  Familienpflichten bedingten...
Gisela Kleine promovierte nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Publizistik bei Benno von Wiese mit der  Dissertation „Das Problem der...

STIMMEN

»Der Autorin ist dreierlei gelungen: eine differenzierte Darstellung der letzten drei Jahrzehnte Hesses, die Pathographie einer historisch keineswegs untypischen Ehe mitsamt ihrer allmählichen Heilung sowie die Durchleuchtung eines interessanten Frauenlebens.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eine Liebe, wie sie im Buche steht.«
myself (5/2017)
»In diesem Buch wird endlich einmal der Lebensgefährtin eines Schriftstellers Gerechtigkeit zuteil im Versuch, das heikle Thema und am Ende doch auch wieder tröstliche Bündnis in einer Doppelbiographie zu beschreiben und so einfühlsam zu deuten, wie es Gisela Kleine hier gelungen ist.«
Eckart Kleßmann, Lesart (1/2017)
»Der Autorin ist dreierlei gelungen: eine differenzierte Darstellung der letzten drei Jahrzehnte Hesses, die Pathographie einer historisch keineswegs untypischen Ehe mitsamt ihrer allmählichen Heilung sowie die Durchleuchtung eines interessanten Frauenlebens.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eine Liebe, wie sie im Buche steht.«
myself (5/2017)
»In diesem Buch wird endlich einmal der Lebensgefährtin eines Schriftstellers Gerechtigkeit zuteil im Versuch, das heikle Thema und am Ende doch auch wieder tröstliche Bündnis in einer Doppelbiographie zu beschreiben und so einfühlsam zu deuten, wie es Gisela Kleine hier gelungen ist.«
Eckart Kleßmann, Lesart (1/2017)
»Warum Gisela Kleines Buch unbedingt gelesen werden sollte: [...] Es nimmt mit auf eine eindrucksvolle Zeitreise und weitet den Blick.«
Bettina Johl, literaturkritik.de

ENTDECKEN

Empfehlung
Der Film »Hermann Hesse – Brennender Sommer« behandelt die Schaffensphase Hesses, in der Klingsors letzter Sommer entstand. 
Thema
Das Leben schreibt die besten Geschichten: Hier finden Sie Biographien, Autobiographien und Erinnerungen aus unserem Verlag.

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