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Frühe Störung

Roman
Frühe Störung
Roman

Mutter Mutter Mutter. Er wird es nicht los, dieses ständige Geraune in seinem Kopf. Nicht auf der Couch des Psychoanalytikers, nicht in Berlin, der Stadt seiner Kindheit, und erst recht nicht auf seinen Reisen, sei es nach Mecklenburg-Vorpommern, nach Rom oder gar nach Kalkutta. Er, das ist Franz, der tragisch-komische Held in Hans-Ulrichs Treichels neuem Roman, in dessen Gehörgängen sich die mütterliche Stimme eingenistet hat wie ein immerwährender Pfeifton. Eine Störung, eine...

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Mutter Mutter Mutter. Er wird es nicht los, dieses ständige Geraune in seinem Kopf. Nicht auf der Couch des Psychoanalytikers, nicht in Berlin, der Stadt seiner Kindheit, und erst recht nicht auf seinen Reisen, sei es nach Mecklenburg-Vorpommern, nach Rom oder gar nach Kalkutta. Er, das ist Franz, der tragisch-komische Held in Hans-Ulrichs Treichels neuem Roman, in dessen Gehörgängen sich die mütterliche Stimme eingenistet hat wie ein immerwährender Pfeifton. Eine Störung, eine Mutterstörung, ohne Frage, die von weit her kommt, mindestens aus der Kindheit, und wovon ihn Andrea, die jungenhafte und ganz und gar unmütterliche Fotografin, zumindest eine Zeitlang zu heilen versteht. Doch Andrea bleibt nicht bei Franz. Und vor seiner Mutter hält er nicht stand – selbst dann nicht, als längst keine Macht mehr von ihr ausgeht und ihre Stimme verstummt.

Frühe Störung ist die Geschichte einer verfehlten, schuldhaften und niemals gelösten Bindung eines Sohnes an seine Mutter, eine Geschichte, wie sie nur Hans-Ulrich Treichel zu erzählen versteht: tieftraurig, oft genug komisch und erfüllt von schmerzlicher Ironie.

Bibliografische Angaben

Personen für Frühe Störung

Hans-Ulrich Treichel, am 12.8.1952 in Versmold/Westfalen geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Er studierte Germanistik an der Freien Universität Berlin und promovierte 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache an der Universität Salerno und an der Scuola Normale Superiore Pisa. Von 1985-1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und habilitierte sich 1993. Von 1995 bis 2018 war Hans-Ulrich Treichel Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig. Seine Werke sind in 28 Sprachen übersetzt.
 

Hans-Ulrich Treichel, am 12.8.1952 in Versmold/Westfalen geboren, lebt in Berlin und Leipzig. Er studierte Germanistik an der Freien Universität...


STIMMEN

»Es gibt in dieser erstaunlichen Prosa ... böse Tiefen unter einer scheinbar dahinplätschernden Oberfläche...«
Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung
»Selbstironisch, komisch, anspielungsgesättigt wie eh und je. ...Wer's sachte pathologisch liebt und witzig untermalt mit Bildungsgut, der wird's goutieren.«
Tilman Krause, DIE WELT
»Treichel ist ein leichtfüßiger Erzähler, der mit viel Humor die Unzumutbarkeiten des Daseins überwindet.«
Jörg Magenau, taz. die tageszeitung
»Es gibt in dieser erstaunlichen Prosa ... böse Tiefen unter einer scheinbar dahinplätschernden Oberfläche...«
Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung
»Selbstironisch, komisch, anspielungsgesättigt wie eh und je. ...Wer's sachte pathologisch liebt und witzig untermalt mit Bildungsgut, der wird's goutieren.«
Tilman Krause, DIE WELT
»Treichel ist ein leichtfüßiger Erzähler, der mit viel Humor die Unzumutbarkeiten des Daseins überwindet.«
Jörg Magenau, taz. die tageszeitung
»Der Psychoanalytiker Treichel schöpft wieder aus dem Vollen. Durchaus gelungen.«
str, Passauer Neue Presse
»Treichel Ist ein unterhaltsamer Roman gelungen, der klingt, als hätten Woody Allen und Thomas Bernhard gemeinsam über Ihre ›frühen Störungen‹ fantasiert, die nie wieder gutzumachen sind.«
Claus-Ulrich Bielefeld, RBB Kulturradio

ENTDECKEN

Nachricht
12.08.2022
Hans-Ulrich Treichel feiert heute, am 12. August, seinen 70 Geburtstag.

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