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Die Welt im Selfie

Eine Besichtigung des touristischen Zeitalters
Aus dem Italienischen von Martina Kempter
Die Welt im Selfie
Eine Besichtigung des touristischen Zeitalters
Aus dem Italienischen von Martina Kempter

Was den einen Erholung vom Alltag ist, wird für die anderen zu einer alltäglichen Belastung: Weltweit explodieren die Touristenzahlen, in den letzten 15 Jahren haben sich die Einnahmen der Branche mehr als verdoppelt, in Mallorca kamen im Juli 2016 1,8 Millionen Besucher auf 900000 Einheimische. Diese protestierten – als Touristen verkleidet – in Tennissocken und mit umgehängter Kamera. Damit griffen sie zwei Aspekte auf, die rund um das historisch junge Phänomen Massentourismus seit je...

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Was den einen Erholung vom Alltag ist, wird für die anderen zu einer alltäglichen Belastung: Weltweit explodieren die Touristenzahlen, in den letzten 15 Jahren haben sich die Einnahmen der Branche mehr als verdoppelt, in Mallorca kamen im Juli 2016 1,8 Millionen Besucher auf 900000 Einheimische. Diese protestierten – als Touristen verkleidet – in Tennissocken und mit umgehängter Kamera. Damit griffen sie zwei Aspekte auf, die rund um das historisch junge Phänomen Massentourismus seit je zentral sind: ästhetische Abgrenzung (schlecht angezogene Touristen sind immer die anderen) und das Faszinosum Urlaubsfotografie.

Auf den Spuren von Twain, Barthes und Enzensberger besichtigt Marco d’Eramo unser touristisches Zeitalter. Warum verrenken wir uns, um uns – notfalls unter Einsatz eines Selfie-Sticks – vor Bauwerken abzulichten, die wir »in echt« weniger beeindruckend finden als im Reiseführer? Was zeichnet ihn aus, den touristischen Blick? Und wie verändert der Tourismus Destinationen wie Las Vegas, Paris oder Venedig? Eine essayistische Tour d’Horizon, nach deren Lektüre Sie Sehenswürdigkeiten mit anderen Augen sehen werden.

ITB BuchAwards 2019
Bibliografische Angaben

Personen für Die Welt im Selfie

Marco d’Eramo, geboren 1947, ist Journalist. Er gehörte zu den Gründern der Zeitung Il Manifesto, für die er u. a. als Korrespondent in den USA war. Heute schreibt er regelmäßig für die New Left Review. D’Eramo lebt in Rom.

Marco d’Eramo, geboren 1947, ist Journalist. Er gehörte zu den Gründern der Zeitung Il Manifesto, für die er u. a. als Korrespondent in...

Übersetzerin
Übersetzerin

STIMMEN

» ... am Ende dieses provozierenden, klugen und unterhaltsamen Buchs wissen wir, neben vielem anderen, warum Venedigs Karneval die Disneylandisierung der Stadt schon im 18. Jahrhundert einleitete, wie es kam, dass Ohren und Nase in der Geschichte des Tourismus zugunsten der Augen abdankten. Und dass kein Mensch inzwischen mehr anders sehen kann – weil ›der touristische Blick nichts anderes ist als der moderne Blick.‹«
Andrea Dernbach, Der Tagesspiegel
»Dieses Buch wagt sich an ein großes Thema unserer Spezies heran: Warum nur fotografieren sich Menschen vor Sehenswürdigkeiten?«
Claudia Mäder, Neue Zürcher Zeitung
»[Marco d'Eramos] Buch ist dort am beeindruckendsten, wo es historische Parallelen zu jenen Phänomenen präsentiert, die uns im 21. Jahrhundert besonders brandaktuell und typisch für unsere Epoche vorkommen.«
Valentin Groebner, Süddeutsche Zeitung
» ... am Ende dieses provozierenden, klugen und unterhaltsamen Buchs wissen wir, neben vielem anderen, warum Venedigs Karneval die Disneylandisierung der Stadt schon im 18. Jahrhundert einleitete, wie es kam, dass Ohren und Nase in der Geschichte des Tourismus zugunsten der Augen abdankten. Und dass kein Mensch inzwischen mehr anders sehen kann – weil ›der touristische Blick nichts anderes ist als der moderne Blick.‹«
Andrea Dernbach, Der Tagesspiegel
»Dieses Buch wagt sich an ein großes Thema unserer Spezies heran: Warum nur fotografieren sich Menschen vor Sehenswürdigkeiten?«
Claudia Mäder, Neue Zürcher Zeitung
»[Marco d'Eramos] Buch ist dort am beeindruckendsten, wo es historische Parallelen zu jenen Phänomenen präsentiert, die uns im 21. Jahrhundert besonders brandaktuell und typisch für unsere Epoche vorkommen.«
Valentin Groebner, Süddeutsche Zeitung
»Ist es nun gut oder schlecht, wenn Touristenmassen [ihrer] Sehnsucht folgen? Beides zugleich, findet d'Eramo in seinem wohltuend differenzierten Streifzug durch das ›touristische Zeitalter‹.«
Vera Linß, Deutschlandfunk Kultur
»Marco D'Eramos Abrechnung mit dem ›Kulturerbe‹ ist ein Glanzstück der Tourismus- und Kapitalismuskritik.«
Andreas Wirthensohn, Sächsische Zeitung

ENTDECKEN

Nachricht
14.01.2019
Marco d’Eramo wird für sein Buch Die Welt im Selfie bei den ITB BuchAwards 2019 in den Kategorien ›Touristisches Fach-/Sachbuch‹...

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