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Die Baugrube

Roman
Aus dem Russischen übersetzt, mit Kommentaren und einem Nachwort versehen von Gabriele Leupold. Mit einem Essay von Sibylle Lewitscharoff
inkl. MwSt.

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Die Baugrube
Roman
Aus dem Russischen übersetzt, mit Kommentaren und einem Nachwort versehen von Gabriele Leupold. Mit einem Essay von Sibylle Lewitscharoff

»Die Unterdrückung der Baugrube hat die russische Prosa um fünfzig Jahre zurückgeworfen«, urteilte einst Joseph Brodsky. Wie kein zweiter Autor lässt Andrej Platonow die Atmosphäre einer Epoche spüren, die voll war von Utopien und Prophezeiungen einer künftigen Welt.

Am Rande einer Stadt heben Arbeiter eine Grube aus, um ein »gemeinproletarisches Haus« zu bauen. Vom Kriegsinvaliden über den Handlanger bis zum Ingenieur bildet sich unter den freiwilligen...

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»Die Unterdrückung der Baugrube hat die russische Prosa um fünfzig Jahre zurückgeworfen«, urteilte einst Joseph Brodsky. Wie kein zweiter Autor lässt Andrej Platonow die Atmosphäre einer Epoche spüren, die voll war von Utopien und Prophezeiungen einer künftigen Welt.

Am Rande einer Stadt heben Arbeiter eine Grube aus, um ein »gemeinproletarisches Haus« zu bauen. Vom Kriegsinvaliden über den Handlanger bis zum Ingenieur bildet sich unter den freiwilligen Sklaven eine Hierarchie, die den sozialen Verhältnissen in Stalins Sowjetunion entspricht. Sie setzen alle ihre Kräfte ein, die glückliche Zukunft der Menschheit durch ihrer Hände Arbeit herbeizuführen – und werden doch von der Wucht dieser Aufgabe erdrückt.

Preis der Leipziger Buchmesse 2017 (Nominierung)
Bibliografische Angaben

Personen für Die Baugrube

Andrej Platonow, 1899 in Woronesch geboren, begann mit 14 Jahren zu arbeiten, absolvierte später das Eisenbahnertechnikum und war in den 20er Jahren als Ingenieur für Bewässerungstechnik und Elektrifizierung tätig. Seit 1918 publizierte er Lyrik, Erzählungen und journalistische Arbeiten. Seine Hauptwerke, Tschewengur (1926) und Die Baugrube (1930), konnten nicht erscheinen. Platonow starb 1951. Erst in den 80er Jahren setzte seine Wiederentdeckung ein.

Andrej Platonow, 1899 in Woronesch geboren, begann mit 14 Jahren zu arbeiten, absolvierte später das Eisenbahnertechnikum und war in den 20er...

Übersetzerin, Nachwort, Kommentar

Gabriele Leupold ist Übersetzerin aus dem Russischen (u. a. Michail Bachtin, Vladimir Sorokin, Michail Ryklin) und Veranstalterin von Workshops für Übersetzer und Studierende. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Preise, u.a. den Celan Preis (2002) für die Übersetzung von Andrej Belyjs Petersburg, sowie den Johann-Heinrich-Voß-Preis (2012).

Übersetzerin, Nachwort, Kommentar

Gabriele Leupold ist Übersetzerin aus dem Russischen (u. a. Michail Bachtin, Vladimir Sorokin, Michail Ryklin) und Veranstalterin von Workshops...

Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart geboren, veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele, Essays und Romane. Für Pong erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Der Roman Apostoloff wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2013 wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Ihr erstes Theaterstück, Vor dem Gericht, wurde 2012 am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Lewitscharoff war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Berliner Akademie der Künste. Sibylle Lewitscharoff verstarb am 14. Mai 2023 im Alter von 69 Jahren in Berlin.
Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart geboren, veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele, Essays und Romane. Für Pong...

STIMMEN

»Es gab nie einen günstigeren Zeitpunkt, Andrei Platonow neu zu entdecken, als heute.«
Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung
» ... Andrej Platonow schreibt in einer unerhörten Sprache, voller Anspielungen, Neuschöpfungen, schwindelerregender Bilder.«
Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung
»Ein Meisterwerk.«
Tim Neshitov, Süddeutsche Zeitung
»Es gab nie einen günstigeren Zeitpunkt, Andrei Platonow neu zu entdecken, als heute.«
Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung
» ... Andrej Platonow schreibt in einer unerhörten Sprache, voller Anspielungen, Neuschöpfungen, schwindelerregender Bilder.«
Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung
»Ein Meisterwerk.«
Tim Neshitov, Süddeutsche Zeitung
»Der Pessimismus eines Prediger Salomo prallt auf markige Zukunftsparolen. Aus dieser Kollision des Unvereinbaren springt der Funke Poesie, der Platonows Roman zum Meisterwerk macht.«
Bettina Kaibach, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Es ist im 20. Jahrhundert kein schöneres, furchtbareres und klügeres Buch über Totalitarismus und Utopie geschrieben worden.«
Andrzej Stasiuk, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

ENTDECKEN

Thema
Übersetzer:innen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur literarischen Vielfalt und stehen dennoch oft im Schatten jener Autor:innen, deren Werke sie übertragen.
Nachricht
08.05.2018
Gabriele Leupold wird mit dem Jane Scatchered-Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung ausgezeichnet. Als Preis für herausragende literarische Übersetzungen ist die...
Video
Die Baugrube von Andrej Platonow ist ein Schlüsselwerk und Hauptwerk der russischen Literatur, das wir hier in seiner ganzen gestalterischen...

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