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Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht

Aus dem Englischen von Christian Wiese und Hannah Liron. Mit einem aktualisierten Nachwort von Christian Wiese
Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht
Aus dem Englischen von Christian Wiese und Hannah Liron. Mit einem aktualisierten Nachwort von Christian Wiese

Nach der Gründung des Staates Israel 1948 erhoben christliche Theologen vor dem Obersten Gerichtshof des neuen Staates Klage wegen des angeblichen jüdischen »Justizmordes« an Jesus. Sie forderten eine Wiederaufnahme des Gerichtsverfahrens und eine Aufhebung des Urteils durch das hohe Gericht. Der Jurist und Rechtshistoriker Chaim Cohn, damals oberster Richter Israels, setzt sich mit der historisch wie theologisch brisanten Frage nach der jüdischen Rolle beim Prozess und bei der Kreuzigung...

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Nach der Gründung des Staates Israel 1948 erhoben christliche Theologen vor dem Obersten Gerichtshof des neuen Staates Klage wegen des angeblichen jüdischen »Justizmordes« an Jesus. Sie forderten eine Wiederaufnahme des Gerichtsverfahrens und eine Aufhebung des Urteils durch das hohe Gericht. Der Jurist und Rechtshistoriker Chaim Cohn, damals oberster Richter Israels, setzt sich mit der historisch wie theologisch brisanten Frage nach der jüdischen Rolle beim Prozess und bei der Kreuzigung des Juden Jesus von Nazareth auseinander. Er spürt dem Zusammenhang zwischen dem tiefverwurzelten christlichen Vorwurf des »Gottesmordes«, dem Antisemitismus und der Verfolgungs- und Leidensgeschichte des jüdischen Volkes nach und versucht anhand jüdischer, christlicher und römischer Quellen ein historisch stimmiges Bild der tatsächlichen Geschehnisse um die Kreuzigung Jesu zu entwerfen.

Das Buch von Chaim Cohn gilt als Standardwerk mit zahllosen Auflagen in den USA, in Israel, Italien und in Deutschland, wo es 1997 zuerst erschien.
Bibliografische Angaben

Personen für Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht

Chaim Cohn, 1911 in Lübeck geboren, wanderte 1930 nach Palästina aus. Er studierte in Jerusalem Judaistik und Jura. Seit der Staatsgründung Israels 1948 wirkte er als Generalstaatsanwalt – in der Funktion wirkte er bei der Ergreifung Eichmanns mit Fritz Bauer zusammen –, als Justizminister des Landes und von 1960 an als Richter am Obersten Gerichtshof Israels. Er vertrat sein Land bei der UNO-Menschenrechtskommission. Chaim Cohn starb 2002 in Jerusalem.

Chaim Cohn, 1911 in Lübeck geboren, wanderte 1930 nach Palästina aus. Er studierte in Jerusalem Judaistik und Jura. Seit der Staatsgründung...

Übersetzerin
Übersetzerin
Übersetzer, Nachwort
Christian Wiese, geboren 1961, Studium der Ev. Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997 in Frankfurt a.M., Habilitation 2006 in Erfurt. 2007-2010 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher Stationen als Wiss. Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und Wiss. Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen der Neuzeit. Gastprofessuren in Montreal, Dublin, am Dartmouth College, New Hampshire, an der...
Übersetzer, Nachwort
Christian Wiese, geboren 1961, Studium der Ev. Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997 in Frankfurt...

STIMMEN

»Zur Zeit seines Erscheines vor fast fünfzig Jahren war Cohns Buch bahnbrechend – und auch heute ist es, wie das Nachwort des Übersetzers Christian Wiese zeigt, noch immer eine Speerspitze gegen den Mainstream christlichen Denkens.«
Alfred Bodenheimer, bref. Das Magazin der Reformierten
»Chaim Cohns Buch liest sich heute noch spannend und gibt eine lebendige Darstellung der Situation der damaligen Zeit.«
Bert Rebhandl, derstandard.at
»Cohns Werk ist ein mutiges Buch ... «
aca, moderne welt (02/2017)
»Zur Zeit seines Erscheines vor fast fünfzig Jahren war Cohns Buch bahnbrechend – und auch heute ist es, wie das Nachwort des Übersetzers Christian Wiese zeigt, noch immer eine Speerspitze gegen den Mainstream christlichen Denkens.«
Alfred Bodenheimer, bref. Das Magazin der Reformierten
»Chaim Cohns Buch liest sich heute noch spannend und gibt eine lebendige Darstellung der Situation der damaligen Zeit.«
Bert Rebhandl, derstandard.at
»Cohns Werk ist ein mutiges Buch ... «
aca, moderne welt (02/2017)

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