Die Scholems

Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie
Aus dem Englischen von Ruth Keen und Erhard Stölting
Die Scholems
Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie
Aus dem Englischen von Ruth Keen und Erhard Stölting

Kaum eine Familie spiegelt die Geschichte der deutschen Juden des 19. und 20. Jahrhunderts in allen ihren Facetten, vom Glanz des Aufstiegs ins Bürgertum bis zur Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, so deutlich wie die der Scholems.

Ihre Geschichte beginnt in Schlesien: Von dort zogen die Scholems Mitte des 19. Jahrhunderts nach Berlin und eröffneten eine Druckerei, mit der sie es zu einigem Wohlstand brachten. Arthur und Betty Scholem hatten vier Söhne, die alle einen...

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Kaum eine Familie spiegelt die Geschichte der deutschen Juden des 19. und 20. Jahrhunderts in allen ihren Facetten, vom Glanz des Aufstiegs ins Bürgertum bis zur Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, so deutlich wie die der Scholems.

Ihre Geschichte beginnt in Schlesien: Von dort zogen die Scholems Mitte des 19. Jahrhunderts nach Berlin und eröffneten eine Druckerei, mit der sie es zu einigem Wohlstand brachten. Arthur und Betty Scholem hatten vier Söhne, die alle einen unterschiedlichen Weg einschlugen: Reinhold, 1891 geboren, wurde im Kaiserreich zum deutschnationalen Juden; Erich, Jahrgang 1893, zum nationalliberalen, assimilierten Juden; Werner Scholem, 1895 in Berlin geboren, wurde zu einem prominenten Vertreter eines linken Sozialismus und saß in der Weimarer Republik für die KPD im Reichstag. Gerhard Scholem schließlich, 1897 geboren, bekannte sich früh zum Zionismus, lernte Hebräisch und wanderte 1923 nach Palästina aus, wo er als Gershom Scholem einer der bedeutendsten Forscher jüdischer Mystik wurde.

Jay Geller zeigt hier zum ersten Mal, wie sich in einer Familie vier ganz unterschiedliche Ausprägungen der deutsch-jüdischen Geschichte versammeln: Nationalismus wie Liberalismus, Sozialismus wie Zionismus.

Sachbuch-Bestenliste
Bibliografische Angaben

Personen für Die Scholems

Jay Howard Geller ist Professor für jüdische Geschichte an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio. Er hat sich auf die deutsch-jüdische Geschichte spezialisiert. Von ihm erschien 2005 Jews in Post-Holocaust Germany, 1945-1953.

Jay Howard Geller ist Professor für jüdische Geschichte an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio. Er hat sich auf die...

Übersetzerin
Ruth Keen, geboren in London, ist Sinologin, Journalistin und Übersetzerin von Belletristik, Sachliteratur und Graphic Novels aus dem Englischen. Sie lebt in Berlin.
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Ruth Keen, geboren in London, ist Sinologin, Journalistin und Übersetzerin von Belletristik, Sachliteratur und Graphic Novels aus dem...
Übersetzer
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STIMMEN

»In seiner brillanten Studie Die Scholems nimmt der amerikanische Historiker Jay H. Geller die Lebenswege der Scholems zum Anlass, den Horizont des deutsch-jüdischen Bürgertums im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts exemplarisch aufzufächern.«
Judith Leister, Neue Zürcher Zeitung
»... ein Buch, von dem zu hoffen ist, dass es für die Erforschung der neueren deutsch-jüdischen Geschichte kanonisch wird.«
Magnus Klaue, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Geschichte der Scholems ist indes weit mehr als eine ... Familiengeschichte, vielmehr ist sie nicht mehr und nicht weniger denn eine Sozialgeschichte des deutschen Judentums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.«
Micha Brumlik, taz. die tageszeitung
»In seiner brillanten Studie Die Scholems nimmt der amerikanische Historiker Jay H. Geller die Lebenswege der Scholems zum Anlass, den Horizont des deutsch-jüdischen Bürgertums im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts exemplarisch aufzufächern.«
Judith Leister, Neue Zürcher Zeitung
»... ein Buch, von dem zu hoffen ist, dass es für die Erforschung der neueren deutsch-jüdischen Geschichte kanonisch wird.«
Magnus Klaue, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Geschichte der Scholems ist indes weit mehr als eine ... Familiengeschichte, vielmehr ist sie nicht mehr und nicht weniger denn eine Sozialgeschichte des deutschen Judentums in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.«
Micha Brumlik, taz. die tageszeitung
»Wie Puzzlesteine fügt US-Historiker Jay H. Geller [die Familienmitglieder] nun in seiner kenntnisreichen Mehrpersonenbiografie Die Scholems zusammen.«
Georg Leisten, neues deutschland
»Sehr empfehlenswert!«
General Anzeiger

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