Die in diesem Band versammelten Aufsätze loten das Spannungsfeld zwischen Naturalismus und Religion aus und plädieren einerseits für ein angemessenes naturalistisches Verständnis der kulturellen Evolution, das dem normativen Charakter des menschlichen Geistes Rechnung trägt, andererseits für eine angemessene Deutung der Säkularisierungsfolgen einer kulturellen und gesellschaftlichen Rationalisierung, die die Verfechter religiöser Orthodoxien zunehmend als den eigentlichen welthistorischen...
Die in diesem Band versammelten Aufsätze loten das Spannungsfeld zwischen Naturalismus und Religion aus und plädieren einerseits für ein angemessenes naturalistisches Verständnis der kulturellen Evolution, das dem normativen Charakter des menschlichen Geistes Rechnung trägt, andererseits für eine angemessene Deutung der Säkularisierungsfolgen einer kulturellen und gesellschaftlichen Rationalisierung, die die Verfechter religiöser Orthodoxien zunehmend als den eigentlichen welthistorischen Sonderweg des Okzidents anprangern.
Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie, Geschichte, Psychologie, Deutsche Literatur und Ökonomie. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley und war Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).
Jürgen Habermas wurde am 18. Juni 1929 in Düsseldorf geboren. Von 1949 bis 1954 studierte er in Göttingen, Zürich und Bonn die Fächer Philosophie,...