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Briefwechsel 1961–1981

und weitere Materialien
Herausgegeben von Herbert Kopp-Oberstebrink und Martin Treml unter Mitarbeit von Anja Schipke und Stephan Steiner. Mit einem Nachwort von Herbert Kopp-Oberstebrink
Briefwechsel 1961–1981
und weitere Materialien
Herausgegeben von Herbert Kopp-Oberstebrink und Martin Treml unter Mitarbeit von Anja Schipke und Stephan Steiner. Mit einem Nachwort von Herbert Kopp-Oberstebrink

Die Korrespondenz zwischen Hans Blumenberg und Jacob Taubes dokumentiert das inhaltsreiche und nicht ganz spannungsfreie Verhältnis zweier Intellektueller, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite Hans Blumenberg, der eines der eindrucksvollsten Gesamtwerke deutschsprachiger Philosophie des 20. Jahrhunderts geschaffen hat; auf der anderen Seite der Religionsphilosoph Jacob Taubes, der es wie kein Zweiter verstand, Intellektuelle unterschiedlichster Fachrichtungen...

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Die Korrespondenz zwischen Hans Blumenberg und Jacob Taubes dokumentiert das inhaltsreiche und nicht ganz spannungsfreie Verhältnis zweier Intellektueller, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite Hans Blumenberg, der eines der eindrucksvollsten Gesamtwerke deutschsprachiger Philosophie des 20. Jahrhunderts geschaffen hat; auf der anderen Seite der Religionsphilosoph Jacob Taubes, der es wie kein Zweiter verstand, Intellektuelle unterschiedlichster Fachrichtungen miteinander ins Gespräch zu bringen.

Der Briefwechsel setzt 1961 ein, als Taubes die Vertretung des Lehrstuhls für Judaistik am neu gegründeten Institut für die Wissenschaft des Judentums an der Freien Universität Berlin übernahm, und endet 20 Jahre später wiederum mit einem Brief von Taubes aus Frankfurt, in dem er Blumenberg berichtet, er habe auf der Buchmesse dessen Die Lesbarkeit der Welt entdeckt. Dazwischen wird allerlei verhandelt: vor allem das Werk Blumenbergs, das in Taubes einen kongenialen Leser gefunden hat, aber auch die Situation an den Universitäten und die berühmte Forschungsgruppe »Poetik und Hermeneutik«. Und natürlich geht es auch um Carl Schmitt und Gershom Scholem und nicht zuletzt um den Suhrkamp Verlag, insbesondere die neue Reihe »Theorie«, zu deren Herausgebern Blumenberg und Taubes gehörten.

Die 58 überlieferten Briefe werden nun zusammen mit weiteren Materialien zum ersten Mal kommentiert vorgelegt. Sie führen ins Zentrum der intellektuellen Debatten der 1960er und 1970er Jahre und sind ein wichtiges Stück Geistesgeschichte der alten Bundesrepublik aus der Perspektive zweier ihrer wichtigsten Vertreter.

Bibliografische Angaben

Personen für Briefwechsel 1961–1981

Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als ›Halbjude‹. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser...

Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939...

Jacob Taubes (1923-1987) war zuletzt Professor für Judaistik und Hermeneutik an der Freien Universität Berlin sowie ständiger Gastdozent an der Maison des Sciences de l'Homme in Paris.

Jacob Taubes (1923-1987) war zuletzt Professor für Judaistik und Hermeneutik an der Freien Universität Berlin sowie ständiger...


STIMMEN

»Blumenberg [stellt] seine Kunst der schneidend klaren, an den Rändern ironisch aufblitzenden, dabei aber doch nie verletzenden Formulierungen unter Beweis. «
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eine spannende Zeitreise in die bundesrepublikanische Geistesgeschichte. Über Theologie und Theodizee miteinander in Streit geratend, kämpfen die beiden Philosophen nicht nur um die Sache sondern auch um ihren Rang.«
Meike Feßmann, Der Tagesspiegel
»Nun wird dem, dem Einsicht in die Korrespondenz gewährt wird, neben viel Inhaltlichem zugleich viel brillant Stilistisches offenbart ... Ein Wort zur Präsentation. Sie ist mit Anmerkungen, zusätzlichen Quellen und präzisen Kommentaren mustergültig angelegt worden.«
Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung
»Blumenberg [stellt] seine Kunst der schneidend klaren, an den Rändern ironisch aufblitzenden, dabei aber doch nie verletzenden Formulierungen unter Beweis. «
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Eine spannende Zeitreise in die bundesrepublikanische Geistesgeschichte. Über Theologie und Theodizee miteinander in Streit geratend, kämpfen die beiden Philosophen nicht nur um die Sache sondern auch um ihren Rang.«
Meike Feßmann, Der Tagesspiegel
»Nun wird dem, dem Einsicht in die Korrespondenz gewährt wird, neben viel Inhaltlichem zugleich viel brillant Stilistisches offenbart ... Ein Wort zur Präsentation. Sie ist mit Anmerkungen, zusätzlichen Quellen und präzisen Kommentaren mustergültig angelegt worden.«
Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung
»... es gibt Briefwechsel, die den späten Leser gerade durch das Pulsieren der Verletzlichkeiten in seinen Bann ziehen, die Hoffnung wecken, die Stimmung einer Zeit, eines Milieus, eines Diskurszusammenhangs nachfühlen zu können. Der Briefwechsel zwischen Hans Blumenberg und Jacob Taubes ist so ein Fall.«
Oliver Müller, Süddeutsche Zeitung
»Ihr Briefwechsel zeugt vom Glanz einer verlorenen Debattenkultur ... Dieser Briefwechsel bringt uns jene ferngerückten akademischen Sixties wieder ganz nahe, in denen ständig etwas Neues zu entdecken war.«
Stephan Schlak, DIE WELT

ENTDECKEN

Im Porträt
Eine Übersicht über das Leben, Werk und Wirken des Philosophen Hans Blumenberg. 
Im Fokus
Vor 20 Jahren, am 28. März 1996, ist der Philosoph Hans Blumenberg gestorben.

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