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Die Möglichkeit der Normen

Über eine Praxis jenseits von Moralität und Kausalität
Die Möglichkeit der Normen
Über eine Praxis jenseits von Moralität und Kausalität

Wenn wir von Normen sprechen, denken wir zumeist an Vorschriften, die unser Leben regeln – die uns sagen, was wir tun sollen oder was wir nicht tun dürfen. Normen, so könnte man meinen, verlangen stets bestimmte Handlungen oder Unterlassungen und erfordern eine moralische Rechtfertigung. Aber stimmt das überhaupt? Lässt sich damit das Gemeinsame all jener sozialen Praktiken, die wir als normativ bezeichnen möchten, erfassen?
Christoph Möllers bestreitet das und behauptet, dass unser...

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Wenn wir von Normen sprechen, denken wir zumeist an Vorschriften, die unser Leben regeln – die uns sagen, was wir tun sollen oder was wir nicht tun dürfen. Normen, so könnte man meinen, verlangen stets bestimmte Handlungen oder Unterlassungen und erfordern eine moralische Rechtfertigung. Aber stimmt das überhaupt? Lässt sich damit das Gemeinsame all jener sozialen Praktiken, die wir als normativ bezeichnen möchten, erfassen?
Christoph Möllers bestreitet das und behauptet, dass unser Umgang mit Normen an falschen Erwartungen leidet. Wir überfordern, so seine These, die Praxis des Normativen mit moralischen Ansprüchen und mit Hoffnungen auf Wirksamkeit. Beides verfehlt sie, denn die meisten Normen, denen wir begegnen, sind weder moralisch überzeugend gerechtfertigt, noch haben sie eindeutige Wirkungen. Dies ist kein Zufall, ja, es ist noch nicht einmal ein Problem, denn Normen erfüllen einen anderen Zweck: Indem sie eine bestimmte Möglichkeit des Weltverlaufs kennzeichnen und mit einer Bewertung versehen, erlauben sie es uns, inmitten einer Praxis zu ebendieser Praxis auf Abstand zu gehen und Alternativen zu ihr gegenwärtig zu halten. Dies funktioniert aber nur, wenn Normen eine distanzierende Spannung zur Welt aufbauen und auf Dauer stellen können. Ihre eigene Übertretung zuzulassen, so ein Ergebnis dieses Buches, ist deshalb nicht die geringste Aufgabe von Normen.

Bibliografische Angaben

Personen für Die Möglichkeit der Normen

Christoph Möllers, geboren 1969, lehrt Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Christoph Möllers, geboren 1969, lehrt Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin.


STIMMEN

» ... ein hinreißendes Buch.«
Rainer Forst, DIE ZEIT
»Möllers brennt ein solches Feuerwerk an Analysen und Thesen ab, dass die Lektüre seines Buches streckenweise einem intellektuellen Abenteuerurlaub gleicht.«
Michael Pawlik, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Mit Sorgfalt, Augenmaß und Scharfsinn zeigt Möllers, wie vielfältig, komplex und hybrid die normativen Praktiken einer Gesellschaft sind.«
Martin Bauer, Süddeutsche Zeitung
» ... ein hinreißendes Buch.«
Rainer Forst, DIE ZEIT
»Möllers brennt ein solches Feuerwerk an Analysen und Thesen ab, dass die Lektüre seines Buches streckenweise einem intellektuellen Abenteuerurlaub gleicht.«
Michael Pawlik, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Mit Sorgfalt, Augenmaß und Scharfsinn zeigt Möllers, wie vielfältig, komplex und hybrid die normativen Praktiken einer Gesellschaft sind.«
Martin Bauer, Süddeutsche Zeitung
»... ein geniales Buch, das seltene Beispiel einer Schrift, die nicht nur originell, intelligent und ideenreich, sondern auch stilistisch brillant ist.«
Daniel Timothy Goering, hsozkult.de
»Herausgekommen ist ein überaus anspruchsvolles Werk, eine intellektuelle Herausforderung für die Leser ... Die hohe Abstraktion des Textes wird an vielen Stellen durchbrochen durch griffige Beispiele.«
Annette Wilmes, Deutschlandfunk

ENTDECKEN

Nachricht
10.12.2015
Christoph Möllers erhält den Leibniz-Preis 2016. Die Auszeichnung wird seit 1986 jährlich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben und gilt...

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