Mit seiner Menschlichen Komödie hat Honoré de Balzac ein literarisches Werk geschaffen, das an Umfang, Popularität und kritisch-realistischer Tiefe einzigartig in seinem Jahrhundert dasteht - ein Monumentalgemälde menschlicher Leidenschaften und Schicksale aus der Zeit zwischen 1792 und dem Ende der Julimonarchie, dargestellt in 91 Romanen und Novellen und an 2472 Gestalten. Darunter finden sich Werke wie Vater Goriot, Eugénie Grandet, Tante Lisbeth, Oberst Chabert, Gobseck oder Vetter Pons, die den Leser noch heute in ihren Bann ziehen.
Dieser Ausgabe liegt die erste deutsche Edition der Menschlichen Komödie zugrunde, die in den Jahren 1908 bis 1911 im Insel Verlag erschienen ist.
Band 1: Eugénie Grandet
Band 2: Ursule Mirouet
Band 3: Ein Junggesellenheim
Band 4: Die alte Jungfer
Band 5: Pierrette
Band 6: Verlorene Illusionen
Band 7: Geschichte der Dreizehn. Ferragus, das Haupt der Verschworenen. Die Duchesse de Langlais. Das Mädchen mit den Goldaugen
Band 8: Glanz und Elend der Kurtisanen
Band 9: Tante Lisbeth
Band 10: Vetter Pons
Band 11: Vater Goriot
Band 12: Oberst Chabert
Band 13: Gobseck. Das Haus zur »Ballspielenden Katze«
Band 14: Die Frau von dreißig Jahren
Band 15: Der Landarzt
Band 16: Die Lilie im Tal
Band 17: Die Chouans – Rebellen des Königs
Band 18: Das Chagrinleder
Band 19: Das verfluchte Kind. Historische Erzählungen.
Band 20: Eine dunkle Affaire. Erzählungen aus der napoleonischen Sphäre.
Der Roman, 1841 geschrieben und erschienen, führt in den bunten Provinzalltag der Kleinstadt Nemours, wo Ursule Mirouët, die Titelheldin, aufwächst. Sie ist das Kind eines Militärkapellmeisters,...
Der Roman Ein Junggesellenheim (der eigentliche Titel lautet Die Krebsfischerin) führt den Leser in das Milieu der nach dem Sturz Napoleons I. brotlos gewordenen Soldaten.
In...
Zu den gelungensten Frauengestalten, die Honoré de Balzac seiner Menschlichen Komödie gezeichnet hat, zählt sein kleiner Roman Die alte Jungfer. Die Handlung spielt in der...
Honoré de Balzac wurde am 20. Mai 1799 in Tours geboren. 1816 begann er ein Jurastudium an der École de Droit in Paris auf und besuchte daneben Vorlesungen an der Faculté des lettres und am Collège de France, was ihn dazu veranlaßte, neben seinem Jurastudium philosophische Überlegungen niederzuschreiben. Schließlich brach er das Studium ab, um sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Sein Vater finanzierte ihm die ersten zwei Jahre, die Balzac schreibend in einer Mansarde verbrachte. Das Ergebnis war allerlei Feuilletonistisches und Lyrisches, Fragmente eines Opernlibrettos und einer Tragödie. 1823 verdiente er sein Geld vor allem mit Beiträgen für das Feuilleton littéraire. Den erhofften Durchbruch als...
Honoré de Balzac wurde am 20. Mai 1799 in Tours geboren. 1816 begann er ein Jurastudium an der École de Droit in Paris auf und...