Das unternehmerische Selbst

Soziologie einer Subjektivierungsform
Das unternehmerische Selbst
Soziologie einer Subjektivierungsform
Die Maxime »Handle unternehmerisch!« ist der kategorische Imperativ der Gegenwart. Ein unternehmerisches Selbst ist man nicht, man soll es werden. Und man wird es, indem man sich in allen Lebenslagen kreativ, flexibel, eigenverantwortlich, risikobewußt und kundenorientiert verhält. Das Leitbild ist zugleich Schreckbild. Was alle werden sollen, ist auch das, was allen droht. Der Wettbewerb unterwirft das unternehmerische Selbst dem Diktat fortwährender Selbstoptimierung, aber keine Anstrengung...
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Die Maxime »Handle unternehmerisch!« ist der kategorische Imperativ der Gegenwart. Ein unternehmerisches Selbst ist man nicht, man soll es werden. Und man wird es, indem man sich in allen Lebenslagen kreativ, flexibel, eigenverantwortlich, risikobewußt und kundenorientiert verhält. Das Leitbild ist zugleich Schreckbild. Was alle werden sollen, ist auch das, was allen droht. Der Wettbewerb unterwirft das unternehmerische Selbst dem Diktat fortwährender Selbstoptimierung, aber keine Anstrengung vermag seine Angst vor dem Scheitern zu bannen. Ulrich Bröcklings grundlegende soziologische Studie nimmt diese Ambivalenz in den Blick und spitzt sie zu einer Diagnose der gegenwärtigen Gesellschaft zu.
Bibliografische Angaben

Personen für Das unternehmerische Selbst

Ulrich Bröckling ist Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Ulrich Bröckling ist Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.


STIMMEN

»Die Grenze zwischen Motivation, Selbstausbeutung und Verlust der eigenen Identität wird aus soziologischer Sicht beeindruckend beschrieben. Die Grenze zwischen Burn Out und Leben, Motivation und Ausbeutung wird deutlich. Eine wichtige Ergänzung zu modernen Führungstheorien aus einer anderen Wissenschaft.«
Reiner Girstl
»Die Grenze zwischen Motivation, Selbstausbeutung und Verlust der eigenen Identität wird aus soziologischer Sicht beeindruckend beschrieben. Die Grenze zwischen Burn Out und Leben, Motivation und Ausbeutung wird deutlich. Eine wichtige Ergänzung zu modernen Führungstheorien aus einer anderen Wissenschaft.«
Reiner Girstl

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