Immer wieder hat sich Robert Menasse neben seiner Arbeit als Romancier mit der Geschichte der österreichischen Republik auseinandergesetzt und die politische Entwicklung Österreichs kommentierend begleitet. Dieser Band versammelt seine wichtigsten Österreich-Essays der letzten 25 Jahre — »sie machen einem dieses trotz aller Nähe so fremde Land einsichtig«. (Neue Zürcher Zeitung)
Die von Eva Schörkhuber besorgte Auswahl und Anordnung der Texte zeigen die überraschend...
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Immer wieder hat sich Robert Menasse neben seiner Arbeit als Romancier mit der Geschichte der österreichischen Republik auseinandergesetzt und die politische Entwicklung Österreichs kommentierend begleitet. Dieser Band versammelt seine wichtigsten Österreich-Essays der letzten 25 Jahre — »sie machen einem dieses trotz aller Nähe so fremde Land einsichtig«. (Neue Zürcher Zeitung)
Die von Eva Schörkhuber besorgte Auswahl und Anordnung der Texte zeigen die überraschend tragikomische Dramaturgie in der Entwicklung Österreichs, von der Wiedergründung 1945 bis zum Jubeljahr 2005, dessen feierliche und auch peinliche Retrospektiven unfreiwillig vorführen, daß auch dieses Kapitel der österreichischen Geschichte zu Ende ist: Wieder einmal, nach Ende der Habsburgermonarchie, der 1. Republik, des austrofaschistischen Ständestaats und der »Ostmark«, ist ein Vorhang gefallen — denn nichts stimmt und nichts gilt mehr, was konstitutiv und typisch war für die Zweite Republik. Die Österreicher haben es einmal mehr geschafft, nicht ihre Gewohnheiten zu ändern, sondern nur ihr System.
Menasses Essays sind Pflichtlektüre für Österreich-Interessierte, und für Österreicher ohnehin.« (Süddeutsche Zeitung)
Robert Menasse, geboren 1954 in Wien, lebt als Romancier und Essayist in Wien. Zuletzt erschienen Die Hauptstadt. Roman (2017), Don Juan de la Mancha. Roman (st 4040), Ich kann jeder sagen. Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung (st 4205), Permanente Revolution der Begriffe. Vorträge zur Kritik der Abklärung (es 2592) und Der europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas (2012). Robert Menasse wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt mit dem Deutschen Buchpreis 2017, dem Prix du livre européen 2015 und dem Max-Frisch-Preis 2014. Eva Schörkhuber, geboren 1982, Studium der Komparatistik und Germanistik an der Universität Wien. Lehraufträge an den Universitäten Oran und Algier. Foto: Brigitte Friedrich
Bibliografische Angaben
Ersterscheinungstermin: 06.06.2005
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 27.05.2023
Broschur, 455 Seiten, Print on demand , Sprachen: Deutsch
978-3-518-45691-0
Ersterscheinungstermin: 06.06.2005
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 27.05.2023
Broschur, 455 Seiten, Print on demand , Sprachen: Deutsch
Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre – zunächst als Lektor für österreichische Literatur, dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie – an der Universität São Paulo. Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien.
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