Drei starke Frauen

Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
Drei starke Frauen
Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer

Den neuen Roman der »ungewöhnlichsten Schriftstellerin Frankreichs« beschrieb die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung in den knappen und präzisen Worten: Er handle »von drei vollkommen unterschiedlichen Frauen, die sich von den Schwierigkeiten des Lebens nicht unterkriegen und von ihren Mitmenschen nicht demütigen lassen«.
Die vierzigjährige Norah gibt dem Drängen ihres Vaters nach und besucht ihn in Dakar: Die Juristin soll ihren Bruder aus dem Gefängnis holen. Das schwierige Treffen...

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Den neuen Roman der »ungewöhnlichsten Schriftstellerin Frankreichs« beschrieb die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung in den knappen und präzisen Worten: Er handle »von drei vollkommen unterschiedlichen Frauen, die sich von den Schwierigkeiten des Lebens nicht unterkriegen und von ihren Mitmenschen nicht demütigen lassen«.
Die vierzigjährige Norah gibt dem Drängen ihres Vaters nach und besucht ihn in Dakar: Die Juristin soll ihren Bruder aus dem Gefängnis holen. Das schwierige Treffen mit dem Vater führt die Frau an den Rand des Wahnsinns.
Fanta hat im Unterschied zu Norah Dakar verlassen, um ihrem Ehemann Rudy in die französische Provinz zu folgen. Sie gibt sich dort vor Langeweile auf, so meint Rudy, durch dessen Perspektive wir von Fanta erfahren – doch ihm entgeht Entscheidendes.
Von Afrika aus betrachtet erscheint ihre Existenz geradezu luxuriös und begehrenswert, weshalb Khady, die junge Afrikanerin, illegal nach Frankreich einzuwandern sich bemüht – doch sie endet, tot, an Grenzen.
Drei Lebensläufe, drei starke Frauen, die ihre Würde verteidigen, indem sie sich im entscheidenden Moment weigern, so zu handeln, wie es die Umgebung verlangt: drei Frauen, die selbst in extremster Situation ihre Würde verteidigen.

International IMPAC Dublin Literary Award 2014 (Longlist)
Internationaler Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt 2010
Bibliografische Angaben

Personen für Drei starke Frauen

Marie NDiaye, 1967 in Pithiviers bei Orléans geboren, veröffentlichte mit 17 Jahren ihren ersten Roman; weitere Romane und Theaterstücke folgten. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, u. a. den Prix Goncourt für Drei starke Frauen. NDiaye lebt in Paris.
Marie NDiaye, 1967 in Pithiviers bei Orléans geboren, veröffentlichte mit 17 Jahren ihren ersten Roman; weitere Romane und...
Übersetzerin

Claudia Kalscheuer, geboren 1964 in Berlin, studierte Romanistik, Linguistik und Philosophie in Berlin und Toulouse. Seit 1994 ist sie als Übersetzerin aus dem Französischen tätig.

Übersetzerin

Claudia Kalscheuer, geboren 1964 in Berlin, studierte Romanistik, Linguistik und Philosophie in Berlin und Toulouse. Seit 1994 ist sie als...


STIMMEN

»Marie NDiaye ist eine Meisterin der Schilderung körperlicher Missempfindungen … In ihren drei moralischen Erzählungen vermischt sie diese familiären Urkonflikte geschickt mit dem gegenwärtigen Verhältnis von Erster und Dritter Welt. Das ist vielleicht kein Geniestreich, aber höchst respektabel.«
Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel
»Drei starke Frauen ist ein hoch politisches Buch. Man sollte es lesen.«
René Hamann, taz. die tageszeitung
»Das Buch ist von beklemmender Schönheit. Nur wenige Hoffnungs-Irrlichter hellen das düstere Bild eines Afrikas auf, das vor allem Schauplatz von Wahnsinn, Mord und Elend ist. Die Heldinnen des Romans kämpfen zäh um ihre Würde, scheitern aber an allen anderen Fronten. Als Aus- und Fluchtweg bleibt ihnen nur die Verwandlung durch die Sprachmagierin Marie NDiaye.«
Georg Renöckl, Neue Zürcher Zeitung
»Marie NDiaye ist eine Meisterin der Schilderung körperlicher Missempfindungen … In ihren drei moralischen Erzählungen vermischt sie diese familiären Urkonflikte geschickt mit dem gegenwärtigen Verhältnis von Erster und Dritter Welt. Das ist vielleicht kein Geniestreich, aber höchst respektabel.«
Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel
»Drei starke Frauen ist ein hoch politisches Buch. Man sollte es lesen.«
René Hamann, taz. die tageszeitung
»Das Buch ist von beklemmender Schönheit. Nur wenige Hoffnungs-Irrlichter hellen das düstere Bild eines Afrikas auf, das vor allem Schauplatz von Wahnsinn, Mord und Elend ist. Die Heldinnen des Romans kämpfen zäh um ihre Würde, scheitern aber an allen anderen Fronten. Als Aus- und Fluchtweg bleibt ihnen nur die Verwandlung durch die Sprachmagierin Marie NDiaye.«
Georg Renöckl, Neue Zürcher Zeitung
»Drei starke Frauen ist eines der großartigsten Bücher, die ich in diesem Jahr..., die ich seit langer Zeit gelesen habe.«
Iris Radisch, 3sat Kulturzeit
»Vor allem, vergessen wir nicht, dass die kristalline Sprache der Autorin das aufwühlende Innenleben ihrer außergewöhnlichen Heldinnen überhaupt erst sichtbar werden lässt. Ohne Frage ist Marie NDiaye eine der interessantesten und innovativsten literarischen Stimmen der Gegenwart.«
Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung

ENTDECKEN

Nachricht
Der vom Bundesministerium vergebene Österreichische Staatspreis für Europäische Literatur geht dieses Jahr an die französische Autorin Marie NDiaye.
Video
»Drei erste Seiten« des Romans Drei starke Frauen von Marie NDiaye. Eingelesen wurde die Hörprobe vom Schauspieler Frank Stieren.
Nachricht
15.05.2011
Marie NDiaye wird mit dem »Spycher: Literaturpreis Leuk« 2011 für ihren Roman Drei starke Frauen ausgezeichnet. In der Begründung der...

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