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Eine Theorie der globalen Verantwortung
Was wir Menschen in extremer Armut schulden
Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts lebt ein großer Teil der Menschheit in bitterer Armut. Daraus ergibt sich die brennende Frage, was die Bürgerinnen und Bürger wohlhabender Länder extrem armen Menschen moralisch schulden. Valentin Beck beantwortet sie im Rahmen einer umfassenden Theorie der globalen Verantwortung. In seinem glänzend geschriebenen Buch behandelt er zentrale Fragen der Theorie globaler Gerechtigkeit, unterzieht unsere Verflechtung in globale soziale Strukturen einer...
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Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts lebt ein großer Teil der Menschheit in bitterer Armut. Daraus ergibt sich die brennende Frage, was die Bürgerinnen und Bürger wohlhabender Länder extrem armen Menschen moralisch schulden. Valentin Beck beantwortet sie im Rahmen einer umfassenden Theorie der globalen Verantwortung. In seinem glänzend geschriebenen Buch behandelt er zentrale Fragen der Theorie globaler Gerechtigkeit, unterzieht unsere Verflechtung in globale soziale Strukturen einer detaillierten Analyse und wirft so ein neues Licht auf eine der größten moralischen Herausforderungen unserer Zeit. Wir müssen mit Blick auf den politischen und individuellen Umgang mit der Weltarmut umdenken, so lautet die zentrale Forderung dieser Studie.
I. Einleitung
II. Der Begriff der Verantwortung und sein Stellenwert für die normative Betrachtung der Weltarmut
II.1 Der Begriff der Verantwortung
II.1.1 Dimensionen der Verantwortung
II.1.2 Arten der Verantwortung
II.1.3 Formen der Verantwortungszuschreibung
II.2 Der Stellenwert des Verantwortungsbegriffs für präskriptive Urteile über die Weltarmut
II.2.1 Deskriptive und präskriptive Betrachtungen der Weltarmut
II.2.2 Verantwortung als Grundbegriff für präskriptive Urteile über die Weltarmut
III. Der globale Kontext der Verantwortung
III.1 Allgemeinmenschliche und besondere Verantwortung
III.2 Zum geringen Stellenwert von Weltarmutsverantwortung in der Alltagsmoral
IV. Interpersonale und strukturelle Verantwortung im globalen Kontext
IV.1 Soziale Institutionen als Iudicandum normativer Urteile
IV.2 Soziale Strukturen als Gegenstand von Verantwortung
IV.3 Über den Stellenwert der normativen Beurteilung von Hintergrundstrukturen im globalen Kontext
V. Die globale Reichweite von struktureller Verantwortung
V.1 Zur Idee einer begründungspluralistischen Perspektive auf Weltarmutsverantwortung
V.2 Praxisunabhängige und praxisabhängige Konzeptionen der Reichweite von Gerechtigkeitsforderungen
V.2.1 Die Moral der universalen Achtung als Grundannahme von vernünftigen Konzeptionen der Reichweite von Verantwortung
V.2.2 Praxisunabhängige Begründungen
V.2.3 Praxisabhängige Begründungen
V.2.3.1 Nichtrestriktive praxisabhängige Perspektiven
V.2.3.2 Restriktive praxisabhängige Perspektiven
V.3 Zum begründungspluralistischen Konsens über die globale Reichweite von struktureller Verantwortung
VI. Menschenrechte als begründungspluralistischer Standard von Weltarmutsverantwortung
VI.1 Zum Verständnis des Armutsbegriffs
VI.2 Die Iudicanda von Menschenrechtsnormen
VI.3 Zur Formulierung eines begründungspluralistischen Standards basaler Menschenrechte
VI.4 Basale Menschenrechte als rechtfertigungsoffene Ansprüche
VI.4.1 Moralische Begründungen
VI.4.2 Basale Menschenrechte als begründungspluralistischer Gerechtigkeitsstandard
VI.4.3 Zur Idee eines kulturübergreifenden Konsenses über basale Menschenrechte
VII. Die Objekte von Weltarmutsverantwortung
VII.1 Reduktionismus
VII.2 Zur Bewertung sozialer Strukturen in holistischer Absicht
VIII. Die Subjekte von Weltarmutsverantwortung
VIII.1 Zum methodologischen Status der Identifikation von Kollektiven als Verantwortungssubjekten
VIII.2 Kollektive und individuelle Weltarmutsverantwortung
VIII.3 Das Gewicht von Weltarmutsverantwortung
IX. Exkurs: Peter Singers Sicht auf Weltarmutsverantwortung
X. Schluss
Danksagung
Register der Personen, Organisationen und Institutionen
II. Der Begriff der Verantwortung und sein Stellenwert für die normative Betrachtung der Weltarmut
II.1 Der Begriff der Verantwortung
II.1.1 Dimensionen der Verantwortung
II.1.2 Arten der Verantwortung
II.1.3 Formen der Verantwortungszuschreibung
II.2 Der Stellenwert des Verantwortungsbegriffs für präskriptive Urteile über die Weltarmut
II.2.1 Deskriptive und präskriptive Betrachtungen der Weltarmut
II.2.2 Verantwortung als Grundbegriff für präskriptive Urteile über die Weltarmut
III. Der globale Kontext der Verantwortung
III.1 Allgemeinmenschliche und besondere Verantwortung
III.2 Zum geringen Stellenwert von Weltarmutsverantwortung in der Alltagsmoral
IV. Interpersonale und strukturelle Verantwortung im globalen Kontext
IV.1 Soziale Institutionen als Iudicandum normativer Urteile
IV.2 Soziale Strukturen als Gegenstand von Verantwortung
IV.3 Über den Stellenwert der normativen Beurteilung von Hintergrundstrukturen im globalen Kontext
V. Die globale Reichweite von struktureller Verantwortung
V.1 Zur Idee einer begründungspluralistischen Perspektive auf Weltarmutsverantwortung
V.2 Praxisunabhängige und praxisabhängige Konzeptionen der Reichweite von Gerechtigkeitsforderungen
V.2.1 Die Moral der universalen Achtung als Grundannahme von vernünftigen Konzeptionen der Reichweite von Verantwortung
V.2.2 Praxisunabhängige Begründungen
V.2.3 Praxisabhängige Begründungen
V.2.3.1 Nichtrestriktive praxisabhängige Perspektiven
V.2.3.2 Restriktive praxisabhängige Perspektiven
V.3 Zum begründungspluralistischen Konsens über die globale Reichweite von struktureller Verantwortung
VI. Menschenrechte als begründungspluralistischer Standard von Weltarmutsverantwortung
VI.1 Zum Verständnis des Armutsbegriffs
VI.2 Die Iudicanda von Menschenrechtsnormen
VI.3 Zur Formulierung eines begründungspluralistischen Standards basaler Menschenrechte
VI.4 Basale Menschenrechte als rechtfertigungsoffene Ansprüche
VI.4.1 Moralische Begründungen
VI.4.2 Basale Menschenrechte als begründungspluralistischer Gerechtigkeitsstandard
VI.4.3 Zur Idee eines kulturübergreifenden Konsenses über basale Menschenrechte
VII. Die Objekte von Weltarmutsverantwortung
VII.1 Reduktionismus
VII.2 Zur Bewertung sozialer Strukturen in holistischer Absicht
VIII. Die Subjekte von Weltarmutsverantwortung
VIII.1 Zum methodologischen Status der Identifikation von Kollektiven als Verantwortungssubjekten
VIII.2 Kollektive und individuelle Weltarmutsverantwortung
VIII.3 Das Gewicht von Weltarmutsverantwortung
IX. Exkurs: Peter Singers Sicht auf Weltarmutsverantwortung
X. Schluss
Danksagung
Register der Personen, Organisationen und Institutionen
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Ersterscheinungstermin: 11.07.2016
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 25.08.2018
Broschur, 350 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-29773-5
Ersterscheinungstermin: 11.07.2016
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 25.08.2018
Broschur, 350 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-29773-5
suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2173
Suhrkamp Verlag, 2. Auflage, Originalausgabe
17,00 € (D), 17,50 € (A), 24,50 Fr. (CH)
ca. 10,7 × 17,6 × 1,8 cm, 210 g
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suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2173
Suhrkamp Verlag, 2. Auflage, Originalausgabe
17,00 € (D), 17,50 € (A), 24,50 Fr. (CH)
ca. 10,7 × 17,6 × 1,8 cm, 210 g
Service
Downloads
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)LeseprobeProduktsicherheit
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
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Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
Personen für Eine Theorie der globalen Verantwortung
STIMMEN
Leserstimme verfassen
»Es ist begeisternd, von wie vielen Seiten sich der Autor seiner moralischen Fragestellung nähert, wie unermüdlich er Pros und Contras erörtert … «
Hilal Sezgin, DIE ZEIT
»Becks Theorie überzeugt vor allem durch die Revision des Verantwortungsbegriffs, weil er ihn weder auf den sogenannten Nahbereich beschränkt noch abstrakt universell auf die ganze Welt bezieht, sondern weil er die Verantwortung aus der gegenwärtigen Tatsache der globalen Vernetzung unserer alltäglichen Praktiken herleitet und aus dieser Herleitung die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten erörtern und festlegen kann.«
Alexander von Pechmann, Widerspruch (64 (2017))
»Valentin Beck ist ein gutes und interessantes Buch gelungen.«
Gottfried Schweiger, zeitschrift für menschenrechte - zfmr (2/2016)
»Mit diesem Buch leistet Beck einen wertvollen und lesenswerten Beitrag.«
Gunther Barth, Zeitzeichen (6/2017)
»Valentin Beck legt mit seiner Theorie der globalen Verantwortung einen wichtigen und notwendigen Baustein für die Baustelle EINE WELT vor.«
Jos Schnurer, socialnet.de
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