Über das Wetter reden

Kolumnen 2012–2015
Über das Wetter reden
Kolumnen 2012–2015

Über das Wetter reden, also über irgendetwas. Verstanden werden, und sei es von einem, der gar nicht meine Sprache spricht. Peter Bichsels Kolumnen kommen mit jedem ins Gespräch, denn seine hohe Kunst des Erzählens beschäftigt sich mit allem Möglichen: Jahreszeit und Wetter, Sport- und politischen Ereignissen – immer aber mit Menschen, mit Geschichten von Fremden und Freunden. Der Erzähler meint und meldet Zweifel an, auch an der eigenen Meinung. Er zielt auf eine Aussage, indem er abkommt...

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Über das Wetter reden, also über irgendetwas. Verstanden werden, und sei es von einem, der gar nicht meine Sprache spricht. Peter Bichsels Kolumnen kommen mit jedem ins Gespräch, denn seine hohe Kunst des Erzählens beschäftigt sich mit allem Möglichen: Jahreszeit und Wetter, Sport- und politischen Ereignissen – immer aber mit Menschen, mit Geschichten von Fremden und Freunden. Der Erzähler meint und meldet Zweifel an, auch an der eigenen Meinung. Er zielt auf eine Aussage, indem er abkommt vom Weg, hinübergleitet zu einem anderen Gegenstand, abbricht, um in einer Schlussvolte doch wieder anzuknüpfen. Dauernd sind sie in Bewegung, seine Kolumnen, das hält uns wach; wir reagieren angeregt; wir fühlen uns gut unterhalten.

Und was geschieht mit unseren Händen
Auf der Suche nach Henri im Internet
Zwei in einem Märchen
Die Bilder vom Fußball in meinem Kopf
Einer erzählt mir zählend sein Leben
Der sterbende Advokat
Kinderarbeit im Bildungsvollzug
Das Alter, die Jahre, die Jahrgänger
Und ein Stück Lava aus Pompeji
Die freundlichen anonymen Briefe
Von der Flucht in ein langes Leben
Meine langen Reisen nach Biel
Und sich im Siegen verlieren
Zum Verwechseln ähnlich
Und ein Risotto zum Ersten Mai
Ein Mädchen hüpft durchs Zimmer
Die Parodie auf die Idee
Über das Wetter reden
Halten Sie sich für korrumpierbar
Die Versöhnung mit Burgdorf
Meine mißlungenen Sammlungen
Mein maurischer Brieföffner
Der Buck in meiner Gamelle
Zum vierzehnten Jahr in neuer Zählweise
Der Mann mit den goldenen Ohren
Der Sohn, der eine Sehenswürdigkeit war
Von einer siegreichen Schweiz
Mit meinem Handy, das funktioniert
Vom verlorenen Charme des Spiels
An einem heißen Sommertag
Von Asmanit bis Dingelstedt
Von der Einsamkeit des Mathematikers
Ob ich ein Zeitzeuge bin
Mein japanisches Taschenmesser
Allein im dunklen, tiefen Tal
Ich habe Stefan getroffen. Ein Nachwort
Am Ende des Jahres zweitausendundvierzehn
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Über das Wetter reden

Peter Bichsel wurde am 24. März 1935 in Luzern geboren und wuchs als Sohn eines Handwerkers ab 1941 in Olten auf. Am Lehrerseminar in Solothurn ließ er sich zum Primarlehrer ausbilden. 1956 heiratete er die Schauspielerin Therese Spörri († 2005). Er ist Vater einer Tochter und eines Sohnes. Bis 1968 (und ein letztes Mal 1973) arbeitete er als Primarlehrer. 1964 wurde er mit seinen Kurzgeschichten in Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen auf einen Schlag bekannt; die Gruppe 47 nahm ihn begeistert auf und verlieh ihm 1965 ihren Literaturpreis. Zwischen 1974 und 1981 war er als persönlicher Berater für Bundesrat Willi Ritschard tätig, mit dem er befreundet war. Mit dem Schriftsteller Max Frisch war er bis zu dessen Tod 1991 eng befreundet. Seit 1985 war er...

Peter Bichsel wurde am 24. März 1935 in Luzern geboren und wuchs als Sohn eines Handwerkers ab 1941 in Olten auf. Am Lehrerseminar in Solothurn...


STIMMEN

»Bichsel-Lektüre ist wie ein Gespräch mit einem alten Freund, der ja auch nicht bei jeder Begegnung mit Brandneuem aufwartet und an dem man das Bekannte, das Verlässliche mag.«
Martin Ebel, Deutschlandfunk
»Zeitungskolumnen sind ein flüchtiges Genre, in der Regel vergisst man sie so schnell wie man sie liest; doch Peter Bichsels Texte haben etwas Unverwechselbares.«
Martin Krumbholz, SWR
»Kurze Texte über Menschen, die sich über die Welt wundern, die staunen, die auch um die eigenen Unzulänglichkeiten wissen – das kann der Autor wie kaum ein anderer, egal für welche Altersgruppe.«
Martina Sulner, Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Bichsel-Lektüre ist wie ein Gespräch mit einem alten Freund, der ja auch nicht bei jeder Begegnung mit Brandneuem aufwartet und an dem man das Bekannte, das Verlässliche mag.«
Martin Ebel, Deutschlandfunk
»Zeitungskolumnen sind ein flüchtiges Genre, in der Regel vergisst man sie so schnell wie man sie liest; doch Peter Bichsels Texte haben etwas Unverwechselbares.«
Martin Krumbholz, SWR
»Kurze Texte über Menschen, die sich über die Welt wundern, die staunen, die auch um die eigenen Unzulänglichkeiten wissen – das kann der Autor wie kaum ein anderer, egal für welche Altersgruppe.«
Martina Sulner, Hannoversche Allgemeine Zeitung
»Was Blchsels Kolumnen auszeichnet, ... das ist der präzise Blick auf die Dinge, auf die Menschen und deren Verhalten. Und es ist seine Lust, sich nicht mit dem ersten, naheliegenden Befund zufriedenzugeben.«
Beda Hanimann, St. Galler Tagblatt
»Die kurzweiligen Kolumnen von Peter Bichsel beschäftigen sich mit allem Möglichen: Jahreszeit und Wetter, Sport- und politische Ereignissen. Immer aber mit Menschen, mit Geschichten von Fremden und Freunden.«
SRF

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ENTDECKEN

Trauermeldung
Peter Bichsel ist am 15. März 2025 im Alter von 89 Jahren in Solothurn verstorben.
Thema
Vom literarischen Klassiker bis zur jungen Gegenwartsliteratur: Entdecken Sie unsere Bücher aus der und über die Schweiz.
Nachricht
06.06.2011
Peter Bichsel erhält den mit 20.000 Franken dotierten Solothurner Literaturpreis 2011.