Digitale textgenetische Edition zu Koeppens »Jugend«

Nachricht
14.06.2016

Am 23. Juni 2016, dem 110. Geburtstag Wolfgang Koeppens, wird die digitale textgenetische Edition von Jugend freigeschaltet.
Die von Katharina Krüger, Elisabetta Mengaldo und Eckhard Schumacher herausgegebene Edition ermöglicht die Einsicht in über 1.500 Typoskriptseiten zu Koeppens Text. Enthalten sind Notizen, Fragmente und abweichende Entwürfe aus dem Nachlass des Schriftstellers. Innovative Recherche- und Visualisierungsfunktionen machen Jugend sowohl für Koeppen-Interessierte als auch für die Forschung auf neue Weise am Bildschirm lesbar.

Jugend, 1976 publiziert, ist das einzige längere Prosawerk, das Wolfgang Koeppen, nach einer fast zwanzigjährigen Abstinenz von diesem Genre, fertiggestellt hat. Jugend ist komponiert als eine Sequenz von mehr als 50 Fragmenten, die die Stationen gegen Ende des Kaiserreichs und zu Beginn der Weimarer Republik in Momentaufnahmen bannen.

Die digitale textgenetische Edition von Jugend finden Sie hier »


Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren und starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934...

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