Der Turm

Geschichte aus einem versunkenen Land. Roman
Der Turm
Geschichte aus einem versunkenen Land. Roman

Ein monumentales Panorama der untergehenden DDR, in der Angehörige dreier Generationen teils gestaltend, teils ohnmächtig auf den Mahlstrom der Revolution von 1989 zutreiben. Kein anderes Buch hat in den letzten Jahren gleichermaßen Kritiker und Publikum derart begeistert.
Das Dresdner Villenviertel, vom real existierenden Sozialismus längst mit Verfallsgrau überzogen, schottet sich ab. Anne und Richard Hoffmann stehen im Konflikt zwischen Anpassung und Aufbegehren: Kann...

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Ein monumentales Panorama der untergehenden DDR, in der Angehörige dreier Generationen teils gestaltend, teils ohnmächtig auf den Mahlstrom der Revolution von 1989 zutreiben. Kein anderes Buch hat in den letzten Jahren gleichermaßen Kritiker und Publikum derart begeistert.
Das Dresdner Villenviertel, vom real existierenden Sozialismus längst mit Verfallsgrau überzogen, schottet sich ab. Anne und Richard Hoffmann stehen im Konflikt zwischen Anpassung und Aufbegehren: Kann man sich vor den Zumutungen des Systems in die Dresdner Nostalgie flüchten? Oder ist der Zeitpunkt gekommen, die Ausreise zu wählen? Christian, ihr ältester Sohn, bekommt die Härte des Systems in der NVA zu spüren. Sein Onkel Meno Rohde steht zwischen den Welten: Er hat Zugang zum Bezirk »Ostrom«, wo die Nomenklatura residiert, die Lebensläufe der Menschen verwaltet werden und deutsches demokratisches Recht gesprochen wird. In epischer Sprache, in eingehend-liebevollen wie dramatischen Szenen beschreibt Uwe Tellkamp den Untergang eines Gesellschaftssystems.

Deutscher Nationalpreis 2009
Deutscher Buchpreis 2008 
Uwe-Johnson-Preis 2008
Ingeborg-Bachmann-Preis 2004

Bibliografische Angaben

Personen für Der Turm

Uwe Tellkamp, geboren 1968 in Dresden, Romancier, Erzähler und Essayist, legte 2008 nach Erscheinen seines zweiten Romans, Der Eisvogel (2005), mit dem Roman Der Turm sein bislang umfangreichstes Prosawerk vor, in dem er die Vorwende- und Wende-Zeit der DDR zum Thema macht. Mit einem Ausschnitt aus dem Roman Der Schlaf in den Uhren gewann er 2004 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Neben anderen Auszeichnungen wurde ihm 2008 der Uwe-Johnson-Preis, im selben Jahr der Deutsche Buchpreis und 2009 der Deutsche Nationalpreis zuerkannt. Eine Verfilmung des Turms erfolgte 2012.
Uwe Tellkamp, geboren 1968 in Dresden, Romancier, Erzähler und Essayist, legte 2008 nach Erscheinen seines zweiten Romans, Der Eisvogel...

STIMMEN

» Dies ist ein synästhetischer Roman, der alle Sinne fordert, der einem das ... Hören und Sehen vergehen lässt in der Dichte seiner Beschreibungen.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Palette seiner sprachlichen Möglichkeiten ist so vielfarbig, wie die kaum eines anderen deutschen Gegenwartsautors. ... Tellkamp verschränkt Erzählstränge, bricht sie auf, beschleunigt das Tempo und lässt die Zeit ganz langsam vorbeiziehen, springt in Briefausschnitte und wieder zurück in den Erzählfluss und baut Kapitel zu makellosen Kurzerzählungen aus.«
Elmar Krekeler, DIE WELT
»Tellkamp hat der deutschen Literatur frei von Bitterkeit und Ressentiments einen Erfahrungsschatz schriftlich gesichert, der unbedingt erzählenswert war. ... Nicht von ungefähr endet dieser bedeutende Roman mit einem Doppelpunkt im Offenen. Gäbe es einen zweiten Band - man würde ihn sofort lesen.«
Sabine Franke, Frankfurter Rundschau
» Dies ist ein synästhetischer Roman, der alle Sinne fordert, der einem das ... Hören und Sehen vergehen lässt in der Dichte seiner Beschreibungen.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Palette seiner sprachlichen Möglichkeiten ist so vielfarbig, wie die kaum eines anderen deutschen Gegenwartsautors. ... Tellkamp verschränkt Erzählstränge, bricht sie auf, beschleunigt das Tempo und lässt die Zeit ganz langsam vorbeiziehen, springt in Briefausschnitte und wieder zurück in den Erzählfluss und baut Kapitel zu makellosen Kurzerzählungen aus.«
Elmar Krekeler, DIE WELT
»Tellkamp hat der deutschen Literatur frei von Bitterkeit und Ressentiments einen Erfahrungsschatz schriftlich gesichert, der unbedingt erzählenswert war. ... Nicht von ungefähr endet dieser bedeutende Roman mit einem Doppelpunkt im Offenen. Gäbe es einen zweiten Band - man würde ihn sofort lesen.«
Sabine Franke, Frankfurter Rundschau

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Wir haben Buchempfehlungen und Zusatzmaterial wie Interviews und Videos zum Thema Mauerfall und Wiedervereinigung für Sie zusammengestellt.
Nachricht
10.05.2017
Die Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland verleiht ihren Kulturpreis an den Lyriker und Schriftsteller Uwe Tellkamp....
Video
»Ein großartig-stolzer Abgesang auf das deutsche Bildungsbürgerturm, dessen soziales Aroma Tellkamp immer wieder heraufbeschwört, etwa in der vibrierenden Vorfreude eines...

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