Abtreibung im säkularen Staat

Argumente gegen den § 218
Abtreibung im säkularen Staat
Argumente gegen den § 218

Die gegenwärtige Diskussion um die Zulassung der Abtreibung wird von Selbsttäuschung und Heuchelei bestimmt. Aus maximalen Lippenbekenntnissen (Süssmuth: »Das ungeborene braucht genauso wie das geborene Kind unseren Schutz und die Achtung seiner Würde«) werden minimale praktische Konsequenzen gezogen. Dabei wird die ethische Grundsatzfrage, inwieweit dem Fötus überhaupt ein Lebensrecht zusteht, ignoriert oder verdrängt.

Im vorliegenden Buch wird diese ethische Grundsatzfrage...

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Die gegenwärtige Diskussion um die Zulassung der Abtreibung wird von Selbsttäuschung und Heuchelei bestimmt. Aus maximalen Lippenbekenntnissen (Süssmuth: »Das ungeborene braucht genauso wie das geborene Kind unseren Schutz und die Achtung seiner Würde«) werden minimale praktische Konsequenzen gezogen. Dabei wird die ethische Grundsatzfrage, inwieweit dem Fötus überhaupt ein Lebensrecht zusteht, ignoriert oder verdrängt.

Im vorliegenden Buch wird diese ethische Grundsatzfrage ausführlich erörtert. Es wird gezeigt, daß in der Abtreibungsfrage alle Kompromisse faule Kompromisse sind: Unter säkularen Voraussetzungen läßt sich ein Abtreibungsverbot in keiner Weise rechtfertigen. Unter religiösen Voraussetzungen dagegen gehen sämtliche derzeit diskutierten Fristen-, Beratungs- und Indikationenmodelle zu weit.

EINLEITUNG: ETHIK DES TÖTUNGSVERBOTS
Überpositive Norm
Schutz der Gesellschaft
Schutz individueller Interessen
TÖTUNGSVERBOT UND ABTREIBUNG
I. Der Fötus als menschliches Individuum
Die Konfliktlage der Schwangeren
Schwangerschaft und Notwehr
Notstand der Schwangeren
Schwangerschaft als legitime Beeinträchtigung
Güterahwägung Schwangere - Fötus
Schwangerschaft als Folge von Vergewaltigung
Schwangerschaft und Eigenverschulden
Die geltende Indikationenregelung
Defensivnotstand und Tötung eines Menschen
Das Leben des Fötus als Geschenk der Schwangeren
Lebensrecht zweiter Klasse
Notwendigkeit des Strafrechts
3. Die Unhaltbarkeit des »Speziesismus«
Das Lebensrecht jedes menschlichen Individuums
Spezieszugehörigkeit und Ausgrenzung
Die Irrelevanz biologischer Merkmale
Speziesismus und moralischer Fortschritt
Der Begriff »Mensch«
4. Überlebensinteresse und Personalität
»Wunsch« und »Interesse«
Formen des Überlebensinteresses
Ichbewußtsein und Personalität
Überlebensinteresse und Bewußtlosigkeit
5. Der Fötus als Person
Der Entwicklungsstand des Fötus
Der Fötus als »Mensch«
Die kontinuierliche Entwicklung zur Person
Der Fötus im Vergleich zum Tier
6. Überlebensinteresse empfindungsfähiger Wesen
Geringfügiges Überlebensinteresse
Punktuelles Überlebensinteresse
Überlebensinteresse des Fötus
7. Überlebensinteresse potentieller Personen
Die Projektion des künftigen Interesses
Tötung und andere Interessenverletzungen
Abtreibung - Empfängnisverhütung­
Enthaltsamkeit
8. Lebensschutz des Fötus im öffentlichen Interesse
Bevölkerungspolitische Erwägungen
Respekt vor menschlichem Leben
9. Der Fötus als »Ebenbild Gottes«
Die christlichen Kirchen und das Recht auf Leben
Gottebenbildlichkeit und Ratio
Gottebenbildlichkeit und Menschenwürde
Religiöses Abtreibungsverbot und Toleranz
10. Abtreibung und Kindstötung
Idealnorm und Praxisnorm
Kindstötung und Pragmatik
Tötungsverbot und Lebensfähigkeit
Tötungsverbot und Geisteskranke
SCHLUß: ERGEBNIS UND RECHTSPOLITISCHE FOLGERUNGEN
Gesundheitsinteressen der Schwangeren
Ärztliche Standesmoral
Selektive Abtreibung
Nachwort
Anhang : Das Lippenbekenntnis des B undesverfassungsgerichts zum Lebensrecht des Ungeborenen
Literatur
Sachregister
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