Das weltberühmte Memoire von Maya Angelou

»Maya Angelou – markiert den Anfang einer neuen Ära.«
James Baldwin
James Baldwin
Maya Angelou, geboren 1928 in Missouri, war eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Bürgerrechtsbewegung der 1950er und 1960er Jahre in den USA. Nach ihrem Highschool-Abschluss arbeitete die alleinerziehende Mutter als Tänzerin, Kellnerin, Pimp und erste Schwarze Straßenbahnschaffnerin in San Francisco. Ende der Fünfzigerjahre zog sie nach New York, um sich auf ihr Schreiben zu konzentrieren und veröffentlichte dort als Mitglied der Harlem Writers Guild erste Werke. Sie war enge Freundin und Vertraute der Bürgerrechtler Martin Luther King und Malcolm X sowie des Schriftstellers James Baldwin.
1969 erschien der erste Teil ihres Memoires Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt, in dem sie von ihrer Kindheit erzählt – in diesem wie in allen folgenden Bänden zeigt sich Angelous eindrucksvolle Perspektive im Kampf gegen strukturelle und persönliche Widerstände, gegen den grassierenden Rassismus und für Freiheit und Unabhängigkeit.
Angelous Prosa und Lyrik machten sie weltberühmt. 2011 erhielt sie mit der Presidential Medal of Freedom die höchste zivile Auszeichnung der USA, seit 2022 ist sie als erste Schwarze Frau auf der Viertel-Dollar-Münze abgebildet. Angelou verstarb am 28. Mai 2014, ihr Todestag jährt sich in diesem Jahr zum zehnten Mal.
Soeben ist der Abschluss ihres Memoires, Mit jedem Schlag unserer Flügel, erstmals in deutscher Übersetzung erschienen.
1969 erschien der erste Teil ihres Memoires Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt, in dem sie von ihrer Kindheit erzählt – in diesem wie in allen folgenden Bänden zeigt sich Angelous eindrucksvolle Perspektive im Kampf gegen strukturelle und persönliche Widerstände, gegen den grassierenden Rassismus und für Freiheit und Unabhängigkeit.
Angelous Prosa und Lyrik machten sie weltberühmt. 2011 erhielt sie mit der Presidential Medal of Freedom die höchste zivile Auszeichnung der USA, seit 2022 ist sie als erste Schwarze Frau auf der Viertel-Dollar-Münze abgebildet. Angelou verstarb am 28. Mai 2014, ihr Todestag jährt sich in diesem Jahr zum zehnten Mal.
Soeben ist der Abschluss ihres Memoires, Mit jedem Schlag unserer Flügel, erstmals in deutscher Übersetzung erschienen.
Der Abschluss der Memoires
Ein Angebot von Malcolm X lockt Maya Angelou Mitte der Sechziger zurück in ihre Heimat, sie soll Seite an Seite mit dem Schwarzen Bürgerrechtler arbeiten. Ihre vier Jahre in Ghana enden, genau wie die Versuche, auf dem afrikanischen Kontinent Versöhnung zu finden. Was nun beginnt, ist der offene Kampf gegen den Rassismus in den Vereinigten Staaten, mit viel zu vielen Opfern: Malcolm X wird erschossen, im Stadtteil Watts im Süden von Los Angeles kosten Ausschreitungen zahlreichen Schwarzen Menschen das Leben, Martin Luther King stirbt bei einem Attentat.
Aus nächster Nähe berichtet Maya Angelou von den historischen Rückschlägen und der Gewalt, von der Macht eines menschenverachtenden Systems, bis sie ein zweites Mal in ihrem Leben vor Schmerz fast verstummt. James Baldwin ist es, der ihr Sinn und Zweck und Kraft und Schönheit der Worte in Erinnerung ruft und sie bittet, alles aufzuschreiben.
Mit jedem Schlag unserer Flügel schließt den Kreis. Maya Angelou beschwört darin die Opfer auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit. Sie bezeugt den Überlebenswillen der Schwarzen Gemeinschaft und feiert die Sprache als Ort der Erlösung.
Aus dem amerikanischen Englisch von Marieke Heimburger.
Aus nächster Nähe berichtet Maya Angelou von den historischen Rückschlägen und der Gewalt, von der Macht eines menschenverachtenden Systems, bis sie ein zweites Mal in ihrem Leben vor Schmerz fast verstummt. James Baldwin ist es, der ihr Sinn und Zweck und Kraft und Schönheit der Worte in Erinnerung ruft und sie bittet, alles aufzuschreiben.
Mit jedem Schlag unserer Flügel schließt den Kreis. Maya Angelou beschwört darin die Opfer auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit. Sie bezeugt den Überlebenswillen der Schwarzen Gemeinschaft und feiert die Sprache als Ort der Erlösung.
Aus dem amerikanischen Englisch von Marieke Heimburger.
Alle Titel der Reihe
Leserstimme verfassen
»Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt [ist] nach wie vor ein bei uns nahezu unbekanntes Buch geblieben. Es wäre ein Glück, vor allem für die Leserinnen und Leser, wenn sich das änderte.«
Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Wie ein Song … voller Weisheit, voller Bitternis, voller Humor. «
The New York Times
»Der gefangene Vogel ist eine Biografie und schöne Literatur. Maya Angelou erzählt episodisch, in sechsunddreißig zugespitzten Stationen. Jede hat symbolisch das Zeug, pars pro toto zu stehen und die Verhältnisse der Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges erhellen zu können. Es hört sich falsch an, das Geschehen so zu datieren, weil die Erfahrung aller Personen in der Segregation gegründet ist. Das zählt.«
Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung
»Maya Angelou – eine brillante Autorin, eine leidenschaftliche Freundin, eine sagenhafte Frau.«
Barack Obama
»Wieso um alles in der Welt ist dieses Buch in Deutschland nicht so berühmt wie in den USA! Sie hätte aber noch sehr viel mehr Leser verdient, denn berührender, sinnlicher, schonungsloser lässt sich nicht über Armut und Rassismus schreiben.«
der Freitag
Weitere Empfehlungen
ENTDECKEN
Empfehlung
Buchtipps zum Black History Month
Wir empfehlen eine Auswahl an Klassikern, Neuerscheinungen und Wiederentdeckungen.Thema
Memoires und Erinnerungen
In Memoires und Erinnerungen geben Autor:innen persönliche Einblicke in prägende Momente ihres Lebens und versuchen schreibend, das eigene Leben zu begreifen.Video