Amoz Oz auf Platz 1 der Weltempfänger-Bestenliste

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31.05.2015

Amos Oz steht mit seinem Roman Judas auf Platz 1 der Weltempfänger-Bestenliste

In der Begründung der Jury heißt es: »In seinem virtuosen Roman diskutiert Amos Oz die Legende vom »Verräter« als Quelle des Antisemitismus, politische und religiöse Mythen und die Staatsgründung Israels. Sein Judas ist eine universale Geschichte von Liebe und Verrat, Religion und Politik, Staat und Familie; ein Plädoyer für den Diskurs und ein literarisches Gegengift gegen die politische Polemik damals und heute. Meisterhaft!«


Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert.

Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den...


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