Ian Penman erhält den RSL Ondaatje Preis 2024
Nachricht14.05.2024

Ian Penman wird mit dem RSL Ondaatje Preis 2025 ausgezeichnet. Der Autor und Journalist erhält den Literaturpreis für sein Buch Fassbinder.
In der Begründung der diesjährigen Jury, bestehend aus Xiaolu Guo, Francis Spufford und Jan Carson heißt es: »[Ian Penmans Buch Fassbinder] fängt nicht nur gleichermaßen abstoßende und schöne Szenen aus dem Leben des Workaholics Fassbinder in den 1970er Jahren ein, sondern auch eine schillernde Reihe von Gedanken und Momenten seiner eigenen langen Faszination für Fassbinders Orte, Zeiten und historischen Kontext.«.
Der Literaturpreis zeichnet jährlich herausragende Werke aus den Genres Fiktion, Sachbuch und Lyrik aus, die den Geist eines Ortes beschwören. Er wird von der »Royal Society of Literature« verliehen und ist mit einem Preisgeld von 10.000 Pfund dotiert.
In der Begründung der diesjährigen Jury, bestehend aus Xiaolu Guo, Francis Spufford und Jan Carson heißt es: »[Ian Penmans Buch Fassbinder] fängt nicht nur gleichermaßen abstoßende und schöne Szenen aus dem Leben des Workaholics Fassbinder in den 1970er Jahren ein, sondern auch eine schillernde Reihe von Gedanken und Momenten seiner eigenen langen Faszination für Fassbinders Orte, Zeiten und historischen Kontext.«.
Der Literaturpreis zeichnet jährlich herausragende Werke aus den Genres Fiktion, Sachbuch und Lyrik aus, die den Geist eines Ortes beschwören. Er wird von der »Royal Society of Literature« verliehen und ist mit einem Preisgeld von 10.000 Pfund dotiert.
Das ausgezeichnete Buch
Schon als Rainer Werner Fassbinder 1982 starb, wollte Ian Penman dem exzessiv produktiven Macher von Filmen wie Angst essen Seele auf oder Die Ehe der Maria Braun ein Buch widmen. Vierzig Jahre später greift er den Plan wieder auf. Sein Pitch: »Diese Story hat alles! Sex, Drogen, Kunst, Großstadt, Moderne, Kino und Revolution. In ihm sind Viele. Er wurde sein eigenes Hollywood.«
Das Ergebnis: ein Wirbelsturm biografischer Fragmente und Aperçus, ein Kaleidoskop der »Fassbundesrepublik« mit ihrer unterdrückten Vergangenheit, ihrer Paranoia, ihren radikalen künstlerischen Experimenten. Kiefer, Syberberg, Tangerine Dream. Für Ian Penman hat RWF den Status, den Baudelaire für Walter Benjamin hatte: Protagonist und Medium einer Spätphase – einer Epoche, die bereits die nächste träumt.
Das Ergebnis: ein Wirbelsturm biografischer Fragmente und Aperçus, ein Kaleidoskop der »Fassbundesrepublik« mit ihrer unterdrückten Vergangenheit, ihrer Paranoia, ihren radikalen künstlerischen Experimenten. Kiefer, Syberberg, Tangerine Dream. Für Ian Penman hat RWF den Status, den Baudelaire für Walter Benjamin hatte: Protagonist und Medium einer Spätphase – einer Epoche, die bereits die nächste träumt.
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