Lutz Seiler für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 nominiert

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10.02.2020

Lutz Seiler ist mit seinem Roman Stern 111 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik nominiert. In der Begründung der Jury heißt es: »Lutz Seilers große kunstvolle Erzählung zieht in den Bann des Möglichkeitsraums Berlin nach ’89, zu Kellerkneipe und klammem Kohleofenaltbau. Literarische Geschichtsschreibung zwischen Traumwandeln und Hausbesetzen – hier wird sie eindringlich im allerbesten Sinne.« 

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis wird seit dem Auftakt der Leipziger Buchmesse 2005 vergeben und ehrt herausragende Neuerscheinungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Die 15 Nominierungen der Jury wurden in diesem Jahr aus über 400 eingereichten Titeln gewählt. 

Die Preisträgerinnen und Preisträger werden am 12. März im Rahmen einer Preisverleihung auf der Leiziger Buchmesse verkündet. 


Lutz Seiler (geboren 1963) wuchs in Ostthüringen auf. Sein Heimatdorf Culmitzsch wurde 1968 für den Uranbergbau geschleift. In Gera schloss er eine Lehre als Baufacharbeiter ab und arbeitete als Zimmermann und Maurer. Während seiner Armeezeit begann er sich für Literatur zu interessieren und selbst zu schreiben. Bis Anfang 1990 studierte er Geschichte und Germanistik an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale). 1990 ging Seiler nach Berlin, wo er einige Jahre als Kellner arbeitete. Längere Auslandsaufenthalte in Rom, Los Angeles und Paris. Seit 1997 leitet er das literarische Programm im Peter-Huchel-Haus bei Potsdam. Seiler lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Wilhelmshorst und Stockholm.
Von 1993 bis 1998 war Seiler Mitbegründer...
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