Rainald Goetz erhält den Schiller-Gedächtnis-Preis 2013. »Rainald Goetz ist einer der wenigen Schriftsteller, der – bereits 1989 – sowohl die Fördergabe als nun auch den Ehrenpreis des Schiller-Gedächtnis-Preises erhält. Damit würdigt das Land sein schriftstellerisches Gesamtwerk«, sagte die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Theresia Bauer.
Rainald Goetz sei, so die Jury in ihrer Begründung, was es in der deutschen Literatur nur höchst selten gab und gebe: nämlich Kult. In der Jurybegründung heißt es weiter: »Was immer Rainald Goetz schreibt: es rockt. Der ›angry young man‹ der ›Räuber‹ ebenso wie der späte ästhetische Menschenerzieher Schiller hätten seine helle Freude an ihm gehabt.«
Der mit 25.000 Euro dotierte Schiller-Gedächtnis-Preis ist der bedeutendste Literaturpreis des Landes Baden-Württemberg und zählt zu den wichtigsten Literaturpreisen in Deutschland.
Die Auszeichnung wurde 1955 aus Anlass des 150. Todestages von Friedrich Schiller gestiftet und wird alle drei Jahre an verdiente deutschsprachige Literaten verliehen. Den Schiller-Gedächtnis-Preis 2010 erhielt Tankred Dorst.
Die Preisverleihung findet am 16. November 2013 in Stuttgart statt.