Judith Schalansky und Maria Stepanova stehen auf der Jan Michalski Literaturpreis-Longlist 2021. Jurymitglied Tomasz Różycki reichte Stepanovas Roman Nach dem Gedächtnis und Schalanskys Verzeichnis einiger Verluste für den Preis ein. Insgesamt umfasst die erste Auswahl der Jurymitglieder 16 internationale Titel.
Der Jan Michalski Literaturpreis wird jährlich als Würdigung eines literarischen Werkes aus den Kategorien Roman, Erzählung, Novelle, literarische Reportage, Theater, Biographie, Autobiographie, Kunstbuch oder Essays verliehen. Die abgebildeten Themen umfassen Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte, Politik, Literaturkritik, Human- und Sozial oder Lebenswissenschaften. Der Jan Michalski Preis adressiert sich an Autor:innen aus der ganzen Welt, ungeachtet der Originalsprache ihrer Texte.
Der Wettbewerb wird von der schweizerischen Fondation Jan Michalski pour l’écriture et la littérature veranstaltet, die 2004 auf Initiative von Vera Michalski-Hoffmann im Gedenken an ihren Ehemann Jan Michalski gegründet wurde.
Die Jury besteht aus mehrsprachigen Autor:innen, die sich durch ihre Kenntnisse in verschiedenen literarischen Gattungen sowie ihren breiten kulturellen Horizont auszeichnen. Der Preis ist mit 50.000 CHF (ca. 45.440 Euro) dotiert.