Tractatus-Essaypreis 2016 für Hartmut Rosa

Nachricht
06.09.2016

Hartmut Rosa wird für Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung der Tractatus-Essaypreis 2016 verliehen.

In der Jury-Begründung heißt es: »In seinen weit ausholenden Analysen untersucht Hartmut Rosa die Grundelemente menschlicher Weltbeziehungen und endet bei nichts weniger als einer Neuformulierung der Kritischen Theorie. Seine immer anregenden, originellen, die Fachsprache nicht meidenden, aber den Fachjargon ausblendenden Studien bieten Stoff in Hülle und Fülle, wie wir unter den modernen Bedingungen leben wollen. Ein Buch für alle und jeden.«

Als Auszeichnung für Wissenschaftsprosa und philosophische Essayistik wurde der Tractatus 2009 vom Verein Philosophicum Lech ins Leben gerufen und erlangte in den vergangenen Jahren großes Renommee. »Zu den Auswahlkriterien der Jury zählen solche Aspekte wie zentrale Themen der Zeit zu analysieren, neue Perspektiven zu entwerfen sowie weiterführende und diskussionswürdige Deutungen der Krisen und Konflikte der Gegenwart zu bieten«, erklärt Konrad Paul Liessmann, der wissenschaftliche Leiter des Philosophicum Lech.

Der Tractatus-Essaypreis ist mit 25.000 Euro dotiert und wird am 23. September 2016 verliehen.


Hartmut Rosa, geboren 1965, ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Tractatus- Preis, den Erich-Fromm-Preis, den Paul Watzlawick Ehrenring und den Gottfried Wilhelm Leibnitz-Preis 2023.
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