Trailer zur Verfilmung von Peter Weiss’ Die Ermittlung
Nachricht08.07.2024

Der Film Die Ermittlung feierte am 6. und 7. Juli 2024 auf dem Filmfest in München Premiere.
Regisseur RP Kahl hat das dokumentarische Theaterstück Die Ermittlung von Peter Weiss mit 60 Schauspieler:innen für die Kinoleinwand inszeniert. Dazu gehören u.a. Rainer Bock, Bernhard Schütz, Clemens Schick und Christiane Paul. Im Zentrum des Films stehen ein Richter, ein Verteidiger und ein Ankläger, die im Rahmen der Verhandlung auf 28 Zeug:innen treffen, die von ihren Erlebnissen und Beobachtungen in Auschwitz berichten. Weitere 11 Zeugen der ehemaligen Lagerverwaltung sagen vor Gericht aus. Die 18 Angeklagten werden im Prozess mit Beschreibungen der Zeug:innen konfrontiert und sollen Stellung beziehen.
Regisseur RP Kahl hat das dokumentarische Theaterstück Die Ermittlung von Peter Weiss mit 60 Schauspieler:innen für die Kinoleinwand inszeniert. Dazu gehören u.a. Rainer Bock, Bernhard Schütz, Clemens Schick und Christiane Paul. Im Zentrum des Films stehen ein Richter, ein Verteidiger und ein Ankläger, die im Rahmen der Verhandlung auf 28 Zeug:innen treffen, die von ihren Erlebnissen und Beobachtungen in Auschwitz berichten. Weitere 11 Zeugen der ehemaligen Lagerverwaltung sagen vor Gericht aus. Die 18 Angeklagten werden im Prozess mit Beschreibungen der Zeug:innen konfrontiert und sollen Stellung beziehen.
Die literarische Vorlage des Films
Zwischen Dezember 1963 und August 1965 fand in Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess statt, in dem die für das Funktionieren der Vernichtungsmaschinerie Verantwortlichen vor Gericht standen. Peter Weiss hat in seinem 1965 gleichzeitig an 15 Orten uraufgeführten dokumentarischen Theaterstück die Fakten über diese Hölle auf Erden, die im Prozess zur Sprache kamen, in Gesängen gestaltet: Gesang von der Rampe, Gesang vom Lager, Gesang vom Bunkerblock. In ihnen wurden Täter und Opfer miteinander konfrontiert, und auf diese Weise wird, gerade durch den Verzicht der Rekonstruktion individueller Erlebnisse und die Betonung der funktionalen Aspekte, das Grauen dieser Tötungsfabrik deutlich. Zugleich wird die Möglichkeit gezeigt, daß sich ähnliches wiederholen könnte, und die Notwendigkeit, dies zu verhindern.
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