Nora Bossong steht mit ihrem Roman Schutzzone auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2019.
In einem Kommentar des Jurysprechers Jörg Magenau heißt es: »Der Auswahlprozess war für die Jury ein bereichernder und anregender Austausch über zeitgenössische deutschsprachige Literatur. Die Longlist, die aus diesem gemeinsamen Leseabenteuer hervorgegangen ist, spiegelt die stoffliche Vielfalt und den stilistischen Reichtum der literarischen Neuerscheinungen dieses Jahres wider. Gesellschaftsanalyse und Geschichtsforschung, Paranoia und Phantasie, Wunsch und Welterkundung von Kalifornien über die deutsche Provinz bis in den Kaukasus haben darin Platz. Besonders erfreulich, dass es so viele gelungene Debüts zu entdecken gab, Entdeckungen, die wir gerne weiterreichen. Um die Zukunft des Lesens und des Schreibens muss uns da nicht bange sein.«
Von den Titeln der Longlist wählt die Jury im nächsten Schritt sechs Titel für die Shortlist aus, die am 17. September 2019 bekanntgegeben wird. Die Bekanntgabe des Preisträgers oder der Preisträgerin erfolgt am 14. Oktober 2019 als Auftakt der Frankfurter Buchmesse. Der Deutsche Buchpreis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert.