Andreas Reckwitz & Hartmut Rosa: Spätmoderne in der Krise
»Eigentlich möchte ich die Moderne als Formation überwinden.« (Hartmut Rosa):
»Können wir etwas jenseits der Moderne denken?« (Andreas Reckwitz):
Ausgehend von dem geteilten Anliegen, dass die Analyse der Moderne als Sozialformation ins Zentrum einer Soziologie gehört, die ihre Aufgabe der Aufklärung der Gesellschaft über sich selbst ernst nimmt, entfalten Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa in ihrem gemeinsamen Buch zunächst ihre je eigene gesellschaftstheoretische Perspektive: Während Reckwitz »soziale Praktiken«, »Kontingenz« und »Singularisierung« als Leitbegriffe wählt, entscheidet sich Rosa für »Beschleunigung«, »Steigerung« und »Resonanz«.
Im zweiten Teil des Buches spitzen sie ihre Positionen nochmals zu, arbeiten Gemeinsamkeiten heraus, markieren aber auch grundlegende Differenzen – und zwar im direkten, von Martin Bauer moderierten Gespräch.
Im zweiten Teil des Buches spitzen sie ihre Positionen nochmals zu, arbeiten Gemeinsamkeiten heraus, markieren aber auch grundlegende Differenzen – und zwar im direkten, von Martin Bauer moderierten Gespräch.
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»Was die Essays samt Gespräch fruchtbar macht, ist der experimentelle Charakter, in dem sich die Urheber zweier unterschiedlicher gesellschaftstheoretischer Ansätze aufeinander beziehen.«
Harry Nutt, Berliner Zeitung
»Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa entwerfen die Umrisse einer zeitgemäßen Gesellschaftstheorie.«
Ulrike Baureithel, Der Tagesspiegel
»[Es] eröffnet sich auch Lesern aus der ›nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit‹ die Möglichkeit eines soziologischen Blicks auf die Soziologie selbst: Was enthüllen die Methoden, die Begriffe, die Vorannahmen, die Sprache, die sie wählt über die Zeit, der sie entspringt – und in der wir alle leben?«
Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Detailreich, konkret und überzeugend beschreiben Reckwitz und Rosa die moderne Situation.«
Gertrud Nunner-Winkler, literaturkritik.de
»Es ist ein anregendes Buch.«
Wolfgang Frindte, socialnet
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