Evan Osnos über Mein wütendes Land
Evan Osnos spricht über die jüngste Geschichte der Vereinigten Staaten, von den Terroranschlägen am 11. September 2001 bis zum Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021. Wie hat sich das Land in jenen Jahren verändert? Welche Rolle spielt das Verhältnis von Demokratie und Reichtum? Osnos erläutert, wie einst der »American Dream« die Gesellschaft in den Vereinigten Staaten zusammenhielt und fragt sich, ob sich nun ein neues Narrativ herausbildet. Der Pulitzer-Preisträger zeichnet nach, wie die USA den moralischen Kompass verloren, der einst aus einer Vereinigung von Staaten die Vereinigten Staaten machte.
Nach zehn Jahren als Korrespondent im Nahen Osten und in China zieht Evan Osnos 2013 zurück in die USA. Doch das Land, in das er heimkehrt, ist kaum wiederzuerkennen. Chancengleichheit, Rechtsstaatlichkeit, der Glaube an die Macht der Wahrheit – die fundamentalen Prinzipien der ältesten Demokratie der Welt scheinen ihre Selbstverständlichkeit eingebüßt zu haben. Aus eindringlichen Porträts entsteht eine große Erzählung, die vom 11. September 2001 bis zum 6. Januar 2021 reicht.
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»Donald Trump erträgt nicht, dass er die Wahl 2020 verloren hat, und er wird es wieder versuchen.«Thema