Lucía Lijtmaer spricht über ihren Roman Die Häutungen
In ihrem neuen Roman Die Häutungen erzählt Lucía Lijtmaer eine einschneidende Geschichte über weibliche Selbstbehauptung. Das Buch ist ein Fest der Verdammten – zwei Frauen, die vier Jahrhunderte versetzt leben, streben nach der Befreiung aus dem Patriarchat und gehen dafür waghalsige Risiken ein.
Das Gespräch ist im spanischen Originalton und enthält deutsche Untertitel.
Video: © Editorial Anagrama
Das Gespräch ist im spanischen Originalton und enthält deutsche Untertitel.
Video: © Editorial Anagrama
Der neue Roman von Lucía Lijtmaer
Sommer 2014. Eine Frau befreit sich aus einer toxischen Beziehung und flieht von Barcelona nach Madrid. Mit sich trägt sie ein Geheimnis und die Überzeugung, dass die Apokalypse nah ist.
Vier Jahrhunderte zuvor sieht sich eine andere Frau, Deborah Moody, gezwungen, England zu verlassen und in die nordamerikanischen Kolonien zu flüchten. Auch sie trägt ein Geheimnis mit sich – und wird als die »gefährlichste Frau der Welt« in die Geschichte eingehen.
Was verbindet diese beiden Frauen? Weshalb haben sie alles hinter sich gelassen und wieder von vorne begonnen? Diese beiden sich kreuzenden Geschichten handeln von Rache und Scheinheiligkeit, von Hexen und Heilerinnen. Von Salem als der Möglichkeit einer Neuen Welt, in der Frauen Landbesitzerinnen werden. Und von Barcelona als einer Stadt, die kurz vor einem Kollaps steht, vor dem sich niemand wird retten können. Oder etwa doch?
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