Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität
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Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität
Menschenrechte befinden sich im zeitgenössischen islamischen Diskurs in einem normativen Spannungsfeld. Einerseits müssen sie islamisch legitimiert, das heißt im islamischen Rechtsdenken verankert werden, andererseits sollen sie aber auch universal konsensfähig sein. Mahmoud Bassiouni entwickelt in seinem bahnbrechenden Buch eine neue Möglichkeit, diese beiden Ansprüche gleichzeitig zu erfüllen, indem er Menschenrechte, angelehnt an die Theorie der islamischen Rechtszwecke (maqāsid...
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Menschenrechte befinden sich im zeitgenössischen islamischen Diskurs in einem normativen Spannungsfeld. Einerseits müssen sie islamisch legitimiert, das heißt im islamischen Rechtsdenken verankert werden, andererseits sollen sie aber auch universal konsensfähig sein. Mahmoud Bassiouni entwickelt in seinem bahnbrechenden Buch eine neue Möglichkeit, diese beiden Ansprüche gleichzeitig zu erfüllen, indem er Menschenrechte, angelehnt an die Theorie der islamischen Rechtszwecke (maqāsid al‐šarīʿa), als Institutionen zum Schutz grundlegender menschlicher Bedürfnisse konzipiert.
Danksagung
Einleitung: Menschenrechte als Identitätsfrage
I. Kontexte des muslimischen Menschenrechtsdiskurses
1. Der zeitgenössische Kontext
1.1. Muslime als Teil der internationalen Menschenrechtsdebatte
1.2. Kritik an der westlichen Menschenrechtspolitik
1.3. Reaktion auf westliche Kritik
2. Historischer Kontext
2.1. Trialog der Identitäten
2.2. Religiöses Verständnis in Raum und Zeit
3. Theologischer Kontext
3.1. Scharia und Fiqh
3.2. Differenzierung des islamischen Rechts
3.3. Die Stagnation des islamischen Rechts
3.3.1. Klassische Erklärungsmodelle
3.3.2. Autoritätskonstruktion und taqlīd
3.3.3. Spaltung der geistigen und politischen Autorität
3.4. Islamisches Rechtsverständnis zwischen Text und Kontext
II. Rekonstruktion des muslimischen Menschenrechtsdiskurses
4. Ablehnung und Unvereinbarkeit
4.1. Das Argument der Unvereinbarkeit – eine kritische Analyse
4.1.2. Unvereinbarkeit von Islam und Menschenrechten
5. Aneignung
5.1. Menschenrechte und Urheberrechte
5.2. Sakralisierung der Menschenrechte
5.3. Islamisierung der Menschenrechte
6. Angleichung
6.1. Textueller Ansatz
6.2. Evolutionärer Ansatz
6.3. Intentionaler Ansatz
6.4. Hermeneutischer Ansatz
6.5. Pragmatischer Ansatz
Bilanz und Perspektive
III. Islamische Grundlagen einer universalen Menschenrechtskonzeption
8. Der Zweck des islamischen Rechts (maqāṣid al-šarīʿa)
8.1. Vom Grund zum Zweck
8.2. Die Suche nach den Zwecken des islamischen Rechts
8.3. Zwecktheorie bei al-Šāṭibi
8.4. Implikationen der maqāṣid für die islamische Rechtsfindung
9. Ein kritischer Rückblick
10. Neue Konzeptionen der maqāṣid
IV. Menschenrechte und menschliche Bedürfnisse
11. Konzeptionen der Menschenrechte
11.1. Menschenrechte und Konsens
11.2. Menschenrechte und Souveränität
11.3. Menschenrechte und Rechtfertigung
11.4. Menschenrechte und normative Handlungsfähigkeit
11.5. Menschenrechte und Interessen
12. Menschliche Bedürfnisse
12.1. Was sind Bedürfnisse?
12.2. Welche Bedürfnisse hat der Mensch?
12.2.1. Bedürfnisse aus motivationspsychologischer Perspektive
12.2.2. Bedürfnisse aus soziohistorischer Perspektive
12.2.3. Bedürfnisse aus der Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung
12.3. Zusammenfassung
13. Menschenrechte als Institutionen zum Schutz menschlicher Bedürfnisse
13.1. Rekurs: maqāṣid al-šarīʿa
13.2. Menschenrechte zwischen Bedürfnissen und Gefährdungen
13.3. Menschenrechtliche Prioritäten und Interdependenzen
Schluss
Einleitung: Menschenrechte als Identitätsfrage
I. Kontexte des muslimischen Menschenrechtsdiskurses
1. Der zeitgenössische Kontext
1.1. Muslime als Teil der internationalen Menschenrechtsdebatte
1.2. Kritik an der westlichen Menschenrechtspolitik
1.3. Reaktion auf westliche Kritik
2. Historischer Kontext
2.1. Trialog der Identitäten
2.2. Religiöses Verständnis in Raum und Zeit
3. Theologischer Kontext
3.1. Scharia und Fiqh
3.2. Differenzierung des islamischen Rechts
3.3. Die Stagnation des islamischen Rechts
3.3.1. Klassische Erklärungsmodelle
3.3.2. Autoritätskonstruktion und taqlīd
3.3.3. Spaltung der geistigen und politischen Autorität
3.4. Islamisches Rechtsverständnis zwischen Text und Kontext
II. Rekonstruktion des muslimischen Menschenrechtsdiskurses
4. Ablehnung und Unvereinbarkeit
4.1. Das Argument der Unvereinbarkeit – eine kritische Analyse
4.1.2. Unvereinbarkeit von Islam und Menschenrechten
5. Aneignung
5.1. Menschenrechte und Urheberrechte
5.2. Sakralisierung der Menschenrechte
5.3. Islamisierung der Menschenrechte
6. Angleichung
6.1. Textueller Ansatz
6.2. Evolutionärer Ansatz
6.3. Intentionaler Ansatz
6.4. Hermeneutischer Ansatz
6.5. Pragmatischer Ansatz
Bilanz und Perspektive
III. Islamische Grundlagen einer universalen Menschenrechtskonzeption
8. Der Zweck des islamischen Rechts (maqāṣid al-šarīʿa)
8.1. Vom Grund zum Zweck
8.2. Die Suche nach den Zwecken des islamischen Rechts
8.3. Zwecktheorie bei al-Šāṭibi
8.4. Implikationen der maqāṣid für die islamische Rechtsfindung
9. Ein kritischer Rückblick
10. Neue Konzeptionen der maqāṣid
IV. Menschenrechte und menschliche Bedürfnisse
11. Konzeptionen der Menschenrechte
11.1. Menschenrechte und Konsens
11.2. Menschenrechte und Souveränität
11.3. Menschenrechte und Rechtfertigung
11.4. Menschenrechte und normative Handlungsfähigkeit
11.5. Menschenrechte und Interessen
12. Menschliche Bedürfnisse
12.1. Was sind Bedürfnisse?
12.2. Welche Bedürfnisse hat der Mensch?
12.2.1. Bedürfnisse aus motivationspsychologischer Perspektive
12.2.2. Bedürfnisse aus soziohistorischer Perspektive
12.2.3. Bedürfnisse aus der Perspektive der Friedens- und Konfliktforschung
12.3. Zusammenfassung
13. Menschenrechte als Institutionen zum Schutz menschlicher Bedürfnisse
13.1. Rekurs: maqāṣid al-šarīʿa
13.2. Menschenrechte zwischen Bedürfnissen und Gefährdungen
13.3. Menschenrechtliche Prioritäten und Interdependenzen
Schluss
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 08.12.2014
Broschur, 390 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-29714-8
suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2114
Erscheinungstermin: 08.12.2014
Broschur, 390 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-29714-8
suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2114
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Originalausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 10,9 × 17,6 × 1,9 cm, 236 g
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Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Originalausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 10,9 × 17,6 × 1,9 cm, 236 g
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Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
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info@suhrkamp.de
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Personen für Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität
Mahmoud Bassiouni
Autor
Mahmoud Bassiouni ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer Legitimität (stw 2114).
Mahmoud Bassiouni
Autor
Mahmoud Bassiouni ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien:...
STIMMEN
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»Diese gründliche wissenschaftliche Untersuchung islamischer Menschenrechtspotentiale ist ein wichtiger Beitrag zu einem Euro-Islam...«
Wolfgang Günter Lerch, Frankfurter Allgemeine Zeitung
» ... nicht nur ein Buch für Islaminteressierte, sondern für jeden, der wissen möchte, wie sich Normen, Werte, Rechte begründen lassen.«
Pascal Fischer, SWR
»Der Autor liefert mit seinem Buch nicht nur eine gute Analyse der aktuellen Konfliktlinien,  sondern öffnet einen Weg, um über gruppen-, kultur- und epochenspezifische Vorstellungen der Menschen hinaus zu gelangen, und einen universalen und kulturunabhängigen Begriff vom Menschen und seinen universalen Rechten zu entwickeln.«
Michael Springer, Pankower Allgemeine Zeitung Online
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