Ausgewählte Werke: »Ich sehe alles auf meine Art«
Marina Zwetajewa, neben Anna Achmatowa die wichtigste russische Dichterin der Moderne, hat ein umfangreiches Werk – Gedichte, Prosa, Essays und Erinnerungen – hinterlassen. Von den oft widrigen Bedingungen, denen sie dieses Œuvre abgetrotzt hat, zeugen ihre »Unveröffentlichten Notizbücher«, ihre Tagebücher, die nun in einer Auswahl erstmals auf Deutsch vorliegen.
Die Aufzeichnungen setzen 1913 ein und führen bis ins Jahr 1939, das Jahr, in dem Zwetajewa mit ihrem Sohn Georgi...
Marina Zwetajewa, neben Anna Achmatowa die wichtigste russische Dichterin der Moderne, hat ein umfangreiches Werk – Gedichte, Prosa, Essays und Erinnerungen – hinterlassen. Von den oft widrigen Bedingungen, denen sie dieses Œuvre abgetrotzt hat, zeugen ihre »Unveröffentlichten Notizbücher«, ihre Tagebücher, die nun in einer Auswahl erstmals auf Deutsch vorliegen.
Die Aufzeichnungen setzen 1913 ein und führen bis ins Jahr 1939, das Jahr, in dem Zwetajewa mit ihrem Sohn Georgi aus dem Exil nach Sowjetrussland zurückkehrt. In Tagebucheinträgen, aber auch Gedichten, Briefentwürfen, apodiktischen Aphorismen und lebenssatten Dialogen dokumentiert und reflektiert Zwetajewa ihr Leben inmitten der großen Krisen der Zeit. Besonders intensiv sind die Aufzeichnungen aus den Jahren von Revolution und Bürgerkrieg, die von großen Entbehrungen, Sorgen und Verlust geprägt waren.
Im Zentrum der Notizbücher steht das Selbst der Autorin, die sich schonungslos offenbart: in ihren Beziehungen zu Menschen wie zur Natur, zu Gott und zu Büchern. Wer den verschlungenen Wegen von Zwetajewas Tagebüchern folgt, erlebt auch eine luzide Beobachterin ihrer Umgebung und eine illusionslose Interpretin von Liebe, Macht und Tod.
Notizbuch 2 1914-1916
Notizbuch 3 1916-1918
Notizbuch 5 1918-1919
Notizbuch 6 1919
Notizbuch 7 1919-1920
Notizbuch 8 1920-1921
Fragment des Notizbuchs 9 1922
Notizbuch 10 1923
Notizbuch 11 1923
Fragment des Notizbuchs 12 1925
Fragment des Notizbuchs 13 1932
Notizbuch 14 1932-1933
Notizbuch 15 1939
Bildteil
Anhang
Ilma Rakusa: »Aber das Wichtigste sind die
Notizbücher, das ist meine Leidenschaft, denn in ihnen
ist am meisten Leben« – Marina Zwetajewas
faszinierende Tagebuchwelten
Anmerkungen
Chronik zu Leben und Werk
Editorische Notiz
Auswahlbibliographie
Bildnachweis
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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ZITATE
Werkausgabe
Alle BändeAusgewählte Werke: »Ich schicke meinen Schatten voraus«
Ausgewählte Werke »Lichtregen«
Ausgewählte Werke: »Ich sehe alles auf meine Art«
Personen für Ausgewählte Werke: »Ich sehe alles auf meine Art«
Marina Zwetajewa
Marina Zwetajewa, 1892 in Moskau geboren, ging 1922 in die Emigration, lebte in Berlin, Paris und Prag und kehrte 1939 in die Sowjetunion zurück. 1941 nahm sie sich in Jelabuga das Leben.
Marina Zwetajewa, 1892 in Moskau geboren, ging 1922 in die Emigration, lebte in Berlin, Paris und Prag und kehrte 1939 in die Sowjetunion...
Ilma Rakusa
Geboren am 2.1.1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen. Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest. Volksschule und Gymnasium in Zürich, 1964 Abitur. 1965-1971 Studium der Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. 1971 Promotion (Dissertation: Studien zum Motiv der Einsamkeit in der russischen Literatur, Herbert Lang Verlag, Bern 1973). 1971-1977 Assistentin am Slawistischen Institut der Universität Zürich. Seit 1977 Lehrbeauftragte der Universität Zürich. Außerdem Schriftstellerin, Übersetzerin und Publizistin (Neue Zürcher Zeitung, DIE ZEIT). Ilma Rakusa ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt). Sie lebt in Zürich.
Geboren am 2.1.1946 in Rimavská Sobota (Slowakei) als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen. Kindheit in Budapest, Ljubljana und Triest....


