Josef Winkler
Der Stadtschreiber von Kalkutta
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Erschienen: 11.11.2019
suhrkamp taschenbuch 5014, Gebunden, 105 Seiten
ISBN: 978-3-518-47014-5
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Pressestimmen
»Indiens wahnwitzige, zwischen Merkantilem und Spirituellem schwirrende Präsenz hält Winkler fest: in seinen mit blauer Tinte geschriebenen indischen Notizbüchern ... «
Peter von Becker, Der Tagesspiegel
»Der Stadtschreiber von Kalkutta: ein beunruhigend intensives und zugleich qualvoll schönes Buch.«
Günter Kaindlstorfer, WDR
»Mit dem nüchternen Blick des Beobachters, mit Sprachgenauigkeit und repetitiven Schilderungen immer gleicher Motive spannt er einen Bilderbogen zwischen Leben und Tod. Gerüche, Geräusche, Gesänge wachsen aus den wenigen Seiten hervor, sinnlich und bunt. Stimmig ergänzt wird dieses pralle Panoptikum mit Zitaten aus dem ›Indischen Tagebuch‹ des rumänischen Autors Mircea Eliade.«
Karin Waldner-Peutschnig, Kleine zeitung
»Der Stadtschreiber von Kalkutta zwingt den Leser, selbst zum Beobachter zu werden. Die Lektüre hat etwas Suggestives, weil man bald vergisst, wo man wirklich sitzt, und immer mehr Bestattungsfeuer um einen herum auflodern, während sich im Fluss Waschungen vollziehen und die Luftfeuchtigkeit einen zum Schwitzen bringt.«
Tagblatt
»Winkler verbleibt ... stets in seiner geradezu ethnografischen Beobachterposition: Er beschreibt und schildert, ohne zu werten. Das ist eine eminente Stärke.«
Uwe Schütte, Wiener Zeitung
»Jede Geschichte von Josef Winkler ist auch eine Bilderbuchgeschichte, wohltuend frei von billiger Ironie und Pointenschleuderei. Winklers Wahrnehmungsexerzitien generieren vordergründig einfache, zugleich fein austarierte Szenen.«
Wolfgang Paterno, Profil 48
»Josef Winklers Kalkutta-Buch ist ein wohlformulierter Höllentrip in eine Welt, die dem vollkaskoversicherten Westeuropäer als schmutzig, bunt, exotisch, abgründig, gruselig und zugleich faszinierend erscheinen muss. Der Stadtschreiber von Kalkutta: ein beunruhigend intensives und zugleich qualvoll schönes Buch.«
Günter Kaindlstorfer, Bayerischer Rundfunk
»Der kleine Band Der Stadtschreiber von Kalkutta besteht aus zwei Erzählungen ... Beides sind Reiseerlebnisse, Reisebeobachtungen, die Winkler in Indien anstellt und die er mit der fast glühend intensiven Behandlung durch seine Sprache zu Meisterwerken deutscher zeitgenössischer Literatur macht.«
Studiosus Bücherschau Juni 2020
»... Winklers Blick ist zwar, wie könnte es auch anders sein, der eines Europäers, aber er ist ohne jeden Voyeurismus und vor allem frei von selbstgerechter moralischer Überlegenheitsgeste, so entsteht ein poetisches Bild, das aber die dunklen Seiten der indischen Zustände nicht übertüncht.«
SAX. Das Dresdner Stadtmagazin 03/2020