Der Streit um Pluralität

Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt
Der Streit um Pluralität
Auseinandersetzungen mit Hannah Arendt

In zehn hochkonzentrierten Kapiteln legt Juliane Rebentisch Hannah Arendts politische Philosophie der Pluralität frei und diskutiert sie im Horizont gegenwärtiger Debatten. Politik und Wahrheit, Flucht und Staatenlosigkeit, Sklaverei und Rassismus, Kolonialismus und Nationalsozialismus, Moral und Erziehung, Diskriminierung und Identität sowie Kapitalismus und Demokratie sind die Stichworte der entsprechenden Auseinandersetzungen. Indem sie den Fokus auf das Motiv der...

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In zehn hochkonzentrierten Kapiteln legt Juliane Rebentisch Hannah Arendts politische Philosophie der Pluralität frei und diskutiert sie im Horizont gegenwärtiger Debatten. Politik und Wahrheit, Flucht und Staatenlosigkeit, Sklaverei und Rassismus, Kolonialismus und Nationalsozialismus, Moral und Erziehung, Diskriminierung und Identität sowie Kapitalismus und Demokratie sind die Stichworte der entsprechenden Auseinandersetzungen. Indem sie den Fokus auf das Motiv der Pluralität legt, lässt Rebentisch in diesen unterschiedlichen thematischen Kontexten jeweils den Zusammenhang von Arendts Gesamtwerk ebenso greifbar werden wie die Widersprüche, die es durchziehen.

Das Buch macht vermittels genauer Lektüren und unter Einbeziehung zeitgeschichtlicher Hintergründe die weitreichenden Implikationen von Arendts Denken sichtbar, und zwar vor allem dadurch, dass es die begrifflichen Sperren, die Arendt selbst diesem Denken setzte, klar herausarbeitet und konsequent kritisiert. Gerade deshalb erweist sich der Streit um Pluralität, der hier mit und gegen Hannah Arendt auf beeindruckende Weise ausgetragen wird, als überaus passende Reverenz an eine Autorin, deren Liebe zur Welt sich auch in der Streitbarkeit ihrer Urteile gezeigt hat.

Preis der Leipziger Buchmesse 2022 (Shortlist)
Sachbuch-Bestenliste
Bibliografische Angaben
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ZITATE

»Das Werk Hannah Arendts kann als das einer politischen Philosophie gelesen werden, die ihren Ursprung im Staunen über die Pluralität des Menschen hat.«
»Das Werk Hannah Arendts kann als das einer politischen Philosophie gelesen werden, die ihren Ursprung im Staunen über die Pluralität des Menschen hat.«

Personen für Der Streit um Pluralität

Juliane Rebentisch, geboren 1970, ist Professorin für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. 2017 erhielt sie den Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg.
Juliane Rebentisch, geboren 1970, ist Professorin für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. 2017 erhielt...

STIMMEN

»Mit großer Akribie und Zuneigung entwickelt [Rebentisch] eine Lesart, die Arendt vor sich selbst, vor ihren eigenen Vorurteilen und Engführungen zu schützen vermag und allerlei Ambivalenzen herausarbeitet.«
Martin Hartmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»[Rebentischs] Darstellung der Arendt'schen Pluralismustheorie ist klar und verdienstvoll.«
Michael Jäger, der Freitag
»Mit Spürsinn und Treffsicherheit steuert [Rebentisch] die heiklen Stellen in Arendts Werk an, um ›Arendt gegen Arendt zu diskutieren‹.«
Meike Fessmann, Der Tagesspiegel
»Mit großer Akribie und Zuneigung entwickelt [Rebentisch] eine Lesart, die Arendt vor sich selbst, vor ihren eigenen Vorurteilen und Engführungen zu schützen vermag und allerlei Ambivalenzen herausarbeitet.«
Martin Hartmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»[Rebentischs] Darstellung der Arendt'schen Pluralismustheorie ist klar und verdienstvoll.«
Michael Jäger, der Freitag
»Mit Spürsinn und Treffsicherheit steuert [Rebentisch] die heiklen Stellen in Arendts Werk an, um ›Arendt gegen Arendt zu diskutieren‹.«
Meike Fessmann, Der Tagesspiegel
»Philosophisch bestens geschult und dennoch auf zugängliche und rhetorisch herausragende Weise geht Juliane Rebentisch in einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Denken Hannah Arendts einem Begriff nach, der die heutigen gesellschaftlichen Debatten bestimmt: Pluralität.«
Jury des Preises der Leipziger Buchmesse 2022
»In insgesamt zehn Kapiteln umkreist sie die Denkhorizonte Arendts und beleuchtet Stärken und Schwächen ihrer politischen Philosophie so eindringlich und tiefgreifend, dass man trotz all der Bibliotheken zum Werk von Hannah Arendt immer wieder ins Staunen gerät und Aspekte ihres Denkens entdeckt, die bis dato nicht wirklich präsent waren.«
Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz & Elend

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Nachricht
Heike Geißler, Emine Sevgi Özdamar, Juliane Rebentisch und Helga van Beuningen sind für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 nominiert.
Thema
Kaum ein anderes Land weist geographisch, klimatisch und menschlich eine solche Diversität auf wie die USA. Ebenso vielfältig ist auch die Literatur aus dem »Land der unbegrenzten...